07.03.2007 • Anlagen und Komponenten • Betriebstechnik / Instandhaltung

Abgasentsorgung aus elektrolytischen Wasseraufbereitungsprozessen

Elektrodeionisation (EDI) und elektrolytische Ozonerzeugung haben sich in der Wasseraufbereitung aufgrund ihrer chemiefreien Verfahrenstechnik durchgesetzt. Durch die kathodische Reaktion entsteht bei diesen Prozessen Wasserstoff. Da Wasserstoff-Luftgemische über einen weiten Konzentrationsbereich hin explosionsfähig sind, muss der Abgasstrom entweder durch eine effiziente Raumbe- und -entlüftung ausreichend verdünnt oder durch ex-geschützte Abgasleitungen ins Freie abgeführt werden. Christ bietet nun mit dem patentierten katalytischen Abgaskonverter Hydrokat eine sichere Lösung an. Sein Herzstück ist ein katalytischer Brenner mit selbsttätiger Sauerstoffversorgung sowie integrierter Temperaturregelung. Dadurch kann Hydrokat Wasserstoff-Sauerstoffgemische in beliebiger Zusammensetzung kontrolliert und vollständig umsetzen.

Die elektrolytischen Ozongeneratoren der Steritron-Reihe, wie sie zum Beispiel bei Loopo-Kompaktracks für Pharma-Verteilsysteme zum Einsatz kommen, lassen sich ohne weitere Vorbereitung mit dem Hydrokat-Brenner ausstatten. Osmotron-Anlagen benötigen für die Abgasbehandlung zusätzlich einen Hydrokat-Entgaser. Dieser kombiniert zwei Funktionen: Zum einen trennt er die Elektrodengase aus dem EDI-Elektrodenspülwasser ab, zum anderen setzt er das Knallgasgemisch kontrolliert in Wasserdampf um.

Das Hydrokat-Konzept bietet gegenüber bisher üblichen Entlüftungssystemen mehrere Vorteile: Der Aufstellungsort der Wasseraufbereitungsanlagen kann nun ohne Rücksicht auf besondere Be- oder Entlüftungsvorrichtungen gewählt werden. Der Verzicht auf bewegliche Teile gewährleistet Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Umgang mit dem Knallgasgemisch. Als unabhängige Komponente konzipiert, erfordert die Installation des Hydrokat keine Eingriffe in die Leitungsführung oder Steuerung der Wasseraufbereitungsanlage. Dadurch lässt sich der katalytische Abgaskonverter auch bei bestehenden Anlagen leicht nachrüsten. Der Wartungsaufwand für Hydrokat beschränkt sich auf den vorsorglichen Austausch des Katalysatoreinsatzes im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung.

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