Trübungsmessgerät

Das Trübungsmessgerät ATM100 von Aquasant ist ein Kompaktsystem, das den heutigen und zukünftigen Anforderungen in Forschung, Entwicklung und Produktion Rechnung trägt. Es wird in der Chemie, der Biochemie sowie der Abwasser- und Wasseraufbereitung für Online-Messungen zur Bestimmung der Zelldichte, zur Kristallisations- und Suspensionsüberwachung, zu Feststoff- oder Trübungsbestimmungen eingesetzt. Es können bis zu vier Trübungsmesssonden über ein Bus-Kabel angeschlossen werden. Somit lassen sich vier verschiedene Prozessstadien oder Prozesse unabhängig voneinander überwachen und steuern.

Der Messbereich liegt zwischen 0 und 10.000 NTU. Die Fremdlichtkompensierung und die hoch empfindliche Streulichtmessung im Infrarotbereich gewährleisten genaue Ergebnisse. Das voll grafikfähige LCD-Display und die bequeme Menüführung vereinfachen die Handhabung und die Konfiguration. Der tatsächliche Trübungsverlauf wird pro Messpunkt grafisch dargestellt. Für jede Messstelle stehen sechs Linearisationspunkte zum automatischen oder manuellen Abgleich zur Verfügung. Standardmäßig wird das Gerät für eine Trübungsmesssonde mit einem 0/420mA-Stromausgang sowie zwei Relaisausgängen bestückt. Die nachträgliche Aufrüstung auf maximal vier Trübungsmesssonden ist einfach.

Das ATM100 kann mit folgenden Modulen aufgerüstet werden: Einem Ethernet-Modul mit eingebauter Web-Page für das Konfigurieren des ATM100, der Trübungsmesssonden und das Online-Überwachen des Prozesses, sowie einem UART-Modul ermöglicht die Kommunikation entweder über eine RS232- oder RS485- Schnittstelle, jedoch nicht gleichzeitig. Die Schnittstelle kann für Visualisierungssoftware, Labview oder Ähnliches mit dem Standardprotokoll Modbus benutzt werden. Beim Abschalten oder bei einem Stromausfall werden die Mess- und Kalibrationsdaten automatisch gespeichert. Pro Messbereich sind zwei Sonden in verschiedenen mechanischen Ausführungen erhältlich. Für grobe Trübungen eignet sich die Sonde AF45S, für feine die Sonde AF46S. Eine Ex-Variante für die Zonen 0 und 1 kann in explosionsgefährdeten Umgebungen eingesetzt werden.