Die intelligenten Vision Sensoren der VS 100-Reihe von Siemens wurden für die applikationsspezifische Bildverarbeitung entwickelt. Mit Simatic VS 110 können drei verschiedene Formprüfungsaufgaben in einem Prüfschritt gelöst werden, nämlich die Prüfung nach unversehrtem, fehlerhaftem oder lagerichtigem Teil. Das Teil wird im Durchlichtverfahren als Schattenbild geprüft. Die Auflichtvariante VS 120 wurde speziell für die optische Objektprüfung von Werkstücken und Mustern entwickelt. Neben der Erkennung, ob es sich um das korrekte und unversehrte Teil handelt, gibt das System auch Auskunft über die Position als x-/y-Koordinate und den Drehwinkel. Außerdem wird eine Qualitätsaussage getroffen.
Der intelligente Vision Sensor VS 130-2 übernimmt zuverlässig das Erkennen und Dekodieren von Data-Matrix-Codes nach ECC200-Norm. Die 2D-Codes können mit verschiedenen Codierverfahren aufgebracht sein: gelasert, gedruckt, gestanzt oder gebohrt. Der Vision-Sensor findet den Code im Bild auch unter schwierigen Bedingungen wie z. B. Verzerrungen oder Oberflächenstörungen.
Für die Inbetriebnahme ist kein spezielles Bildverarbeitungswissen erforderlich, denn der Sensor wird nicht programmiert, sondern ganz einfach "trainiert". Die Bedienung erfolgt vollständig direkt am Gerät mittels Tasten und Textdisplay, kann aber auch fernbedient über PROFIBUS DP oder serielle Schnittstelle durchgeführt werden. Während des Einrichtens ist das Livebild am PC darstellbar. Mit seiner PROFINET I/O-Funktionalität bietet der Vision Sensor VS 130-2 die echtzeitfähige Datenübertragung der Prozessdaten über Ethernet und erlaubt so die Übertragung zeitkritischer Prozessdaten, als auch niederpriorer Daten wie Fehlerbilder, Parameter oder Diagnoseinformationen.
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