Als Marktführer für EMV-Messtechnik setzt Rohde & Schwarz mit der neuen Produktfamilie R&S ESU Maßstäbe. Wer die Störemission eines elektronischen Produkts messen und insbesondere die Funkstörstrahlung erfassen will, hat erheblichen technischen und zeitlichen Aufwand. Genau hier leistet der R&S ESU durch schnellere und präzisere Messungen seinen Beitrag zur Steigerung des Kundennutzen, da sich die Messzeit erheblich reduziert. Als direkte Folge ergeben sich sinkende Kosten und höherer Durchsatz Faktoren, die besonders in großen EMV-Messlabors von Bedeutung sind.
Der CISPR16-1-1-konforme Störmessempfänger R&S ESU erfüllt alle zivilen und militärischen Standards für Störemissionsmessungen. Die drei Varianten R&S ESU8, R&S ESU26 und R&S ESU40 mit den entsprechenden Frequenzbereichen von 20 Hz bis 8 GHz, 26,5 GHz und 40 GHz weisen eine hohe Aussteuerfähigkeit auf in Verbindung mit niedrigem Eigenrauschen und geringer Messunsicherheit. Dies führt zu Messergebnissen von hoher Qualität. Alle Modelle sind mit einem zweiten impulsfesten HF-Eingang von 20 Hz bis 1 GHz ausgestattet. Der R&S ESU verfügt über eine für normenkonforme Messung unverzichtbare integrierte Vorselektion und einen schaltbaren Vorverstärker bis 3,6 GHz.
Mit umfangreichen Messfunktionen wie konfigurierbarem HF-Scan, Echtzeit-ZF-Analyse und dem neuen Zeitbereichs-Scan für schnelle Übersichtsmessungen lassen sich komplexe Messaufgaben einfach und komfortabel lösen. Alle Detektoren Peak, AV, Quasi-Peak, CISPR-AV, RMS sowie der zur Normung vorgeschlagene Detektor CISPR-RMS sind digital realisiert. Messungen sind damit sehr stabil und reproduzierbar.
Erstmalig ist der Zeitbereichs-Scan basierend auf der Fast Fourier Transformation (FFT) als Verfahren für Übersichtsmessungen als kommerzielle Lösung in EMI-Messempfängern verfügbar. Eine Messung des Störemissionsspektrums von 30 MHz bis 1 GHz und 9 kHz ZF-Bandbreite ist mit diesem Verfahren im Vergleich zum herkömmlichen Scan bis zu 100-mal schneller. Dies führt zu höherem Durchsatz und entsprechend geringeren Kosten pro Messung. Rohde & Schwarz bietet den Zeitbereichs-Scan als separate Option R&S ESU-K53 an.
Bei der Identifizierung, Lokalisierung und Unterdrückung von EMV-Störquellen ist die manuelle Messung nach wie vor sehr effektiv. Der R&S ESU verfügt dafür über ein großes leicht ablesbares LC-TFT-Display, auf dem sämtliche Informationen auf einen Blick zu sehen sind. Neben der numerischen Anzeige der Messwerte für die unterschiedlichen Detektoren werden diese parallel mit analogen Bargraphen dargestellt. Damit ist der Einfluss von Manipulationen am Messobjekt unmittelbar abzulesen. Im unteren Teil des Bildschirms ist wahlweise das komplette HF-Störspektrum mit Grenzwertlinien oder mit der Echtzeit-ZF-Analyse das Geschehen um die eingestellte Empfängerfrequenz abgebildet. Besonders die ZF-Analyse unterstützt den Anwender bei der Identifikation von Störemissionen und verschafft einen Eindruck über das Störspektrum neben der eingestellten Messfrequenz, z.B. über Umgebungsstörungen.
Einfach zu erstellen, aussagekräftig und vollständig muss die Dokumentation von Messergebnissen in der EMV-Messtechnik sein. Die R&S ESU-Familie kommt diesen Forderungen in besonderem Maße nach. Mit dem leistungsfähige Report-Generator mit editierbaren Vorlagen und Preview-Funktion zur Kontrolle der Ergebnisse kann der Anwender den Report drucken oder in verschiedenen Formaten auf Datenträger speichern. Dazu stehen eine interne Hard-Disk oder USB-Schnittstellen zur Verfügung.
Der EMV-Messempfänger R&S ESU ist ab sofort bei Rohde & Schwarz erhältlich.