17.03.2006 • Medizintechnik • Mikroskopie / Bildgebung

Perfect Focussing for perfect Live Cell Imaging

Live Cell Imaging stellt hohe Anforderungen an jedes Mikroskopsystem. Jetzt hat Nikon zum inversen Forschungsmikroskop TE2000-E eine geradezu geniale Systemerweiterung für Langzeituntersuchungen an lebenden Zellen bei absoluter Fokuskonstanz entwickelt.
Jedes mikroskopische Experiment unterliegt dem Einfluss von äußeren Bedingungen (Temperatur, Tischverschiebung, Erschütterungen) die sich zum Teil auch auf die Fokussierung auswirken können. Insbesondere bei Langzeitexperimenten wie „Time Lapse" (Zeitraffer) kann sich ein leichter drift der Fokusebene als sehr hinderlich erweisen. Das neue Fokus-System PFS (Perfect Focussing System) ermöglicht solche Experimente, ohne dass zwischendurch der Fokus überprüft werden muss. Ist die gewünschte Fokusebene im Objekt einmal eingestellt, so wird diese kontinuierlich überprüft und gegebenenfalls automatisch korrigiert (Abb. 2). Das System erkennt die Grenzfläche zwischen Deckglas und wässrigem Medium der Probe und nutzt diese Referenzebene für die kontinuierliche Fokuskontrolle (Abb. 1). Dabei arbeitet das PFS mit schmalbandigem Infrarotlicht aus einer LED, das die Beobachtung nicht beeinflusst. Somit ist das PFS ein von Lichtquelle, Beobachtungsmethode und Veränderungen in der beobachteten Probe unabhängiges Autofokussystem.
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