Neue Laserdistanzsensoren für universellen Einsatz

Entfernungsmessung ist eine der Hauptanwendungen in der modernen Automatisierungstechnik. Der Distanzsensor VDM35 von Pepperl+Fuchs steht als Gerät für die Abstandsmessung zu diffus reflektierenden Objekten als auch zu kooperierenden Zielen (Reflektoren oder Reflexfolien) zur Verfügung. Das tastend arbeitende Gerät erkennt beliebige Materialien und Oberflächen von tiefschwarz bis hochglänzend und ist damit für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet von der Teileerkennung und Positionierung von Robotern in der Automobilfertigung über die Vermessung von Coils aus Papier, Kunststoff und Metall bis hin zur Fachfeinpositionierung und Fach-Belegt-Kontrolle im Hochregallager. Dank seiner großen Reichweite von bis zu 6 m auf weiße Objekte kann der Sensor in sicherem Abstand außerhalb des Prozesses angeordnet werden.

Der Distanzsensor arbeitet mit dem Verfahren der Puls-Laufzeitmessung, bei dem ein sehr kurzer Lichtimpuls gesendet, am Tastgut reflektiert und vom Empfänger registriert wird. Die Vorteile dieses Verfahrens sind seine hohe Messgenauigkeit und Zuverlässigkeit auch bei Fremdlicht liefert das Verfahren stets ein eindeutiges Empfängersignal. Mit einer Ansprechzeit von (je nach Betriebsart) 13 bzw. 31 ms und einer Wiederholgenauigkeit von ± 10 (± 15) mm ist der VDM35 einer der schnellsten und genauesten Sensoren in dieser Leistungsklasse.
Die Ausrichtung des VDM35 erfolgt sehr einfach über einen zuschaltbaren roten Pilotlaser, der bis zur maximalen Reichweite der Sensoren gut sichtbar ist. Positiver Nebeneffekt: Im Normalbetrieb, wenn der Pilotstrahl abgeschaltet ist, ist kein Laserpunkt mehr sichtbar, der das Fertigungspersonal irritieren könnte. Auch die komfortable Inbetriebnahme des Sensors über zwei Bedientasten und ein LED-Einstellmenü ist in dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich.
Sehr anwendungsfreundlich sind die kompakte Bauform (93 x 93 x 42 mm) und die vielfältigen Ausgangssignale: Der VDM35 verfügt über zwei invertierbare PNP-Schaltausgänge, mit denen jeweils ein Schaltfenster überwacht werden kann, und einen Analogausgang 4...20 mA, die im gesamten Messbereich frei einstellbar sind.