07.02.2006 • Bildverarbeitung / Optische Messtechnik • Sensorik

IRCAM Taurus Infrarot-Kameras: Höchstleistung für den flexiblen Einsatz

IRCAM Taurus Kameras sind schnelle und flexible, universell einsetzbare IR-Kameras (auch Infrarotkameras, Thermokameras, Wärmebildkameras, oder Wärmebildgeräte genant). Mit einer maximalen Pixel-Rate von 18 MPixel/s erreichen sie eine effektive Bilddaten-Rate von 31.5 MBytes/s (16.5 MPixel/s). Durch die ausschließliche Verwendung gekühlter FPA Detektoren haben alle Taurus-Kameras zusätzlich zu dieser hohen Geschwindigkeit eine exzellente thermische Auflösung.

Neben der Geschwindigkeit, ist die Detektorgröße (Anzahl der Pixel) ein wichtiges Unterscheidungskriterium für IR-Kameras. Die totale Pixelanzahl einer IRCAM-Kamera ist an ihrer Modellbezeichnung abzulesen: 110k entspricht beispielsweise 110.592 Pixel (384x288). Der Wellenlängenbereich wird durch die Buchstaben S (SWIR), M (MWIR) oder L (LWIR) gekennzeichnet.
Die Taurus 110k SM pro der IRCAM GmbH ist die Hochleistungs-IR-Kamera für den universellen Einsatz in Forschung, Thermografie und Industrie. Die ausgesprochen hohe thermische, zeitliche und räumliche Auflösung, der erweiterte Spektralbereich, die integrierte MIO-Schnittstelle und die Erweiterungsoptionen machen die Taurus 110k SM pro zum optimalen Messinstrument für anspruchsvolle Anwender. Die Taurus 110k SM pro ist besonders für die Impuls-Thermografie bzw. Pulsthermographie, die Lock-in Thermographie und andere aktive IR Imaging Messmethoden für verschiedenste Aufgabenstellungen geeignet.
Die hohe Geschwindigkeit mit einer effektiven Bilddaten-Rate von 31.5 MByte/s (16.5 MPixel/s) erlaubt eine Vollbildfrequenz von 150 Hz und Teilbild-Frequenzen über 5 kHz.

Die Taurus 110k SM pro hat als besonderes Merkmal eine MIO-Schnittstelle, mit welcher extern zugeführte analoge Signale hochgenau digitalisiert werden können. Dies ermöglicht beispielsweise „self tuning“ Lock-in Messungen und thermoelastische Spannungsanalyse. Über die MIO-Schnittstelle können außerdem digitale Trigger- oder Lock-in-Referenz-Signale erzeugt werden, die für die synchrone Ansteuerung externer Geräte verwendet werden können. Zusätzliche Trigger-Eingänge erlauben den Start der Integrationszeit der Kamera oder das Rücksetzen des Bildzählers. Diese Option ist besonders geeignet für die Durchführung der Wärmefluss-Thermografie, welche eine immer wichtigere Rolle im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) spielt.

Die Erweiterung um den Spektralbereich von 1,5 µm bis 3,4 µm verbessert die Empfindlichkeit der IR-Kamera bei hohen Temperaturen und bietet für den Einsatz im Labor entscheidende Vorteile gegenüber reinen Mid-wavelenth IR-Kameras (3,4 µm bis 5 µm).

Die wichtigsten technischen Daten der Taurus 110k SM pro im Überblick:
  • Detektor-Typ: Cadmium-Quecksilber-Tellurid (CMT), Focal Plane Array (FPA)
  • Detektor-Größe: 110.592 (384 x 288) Pixel
  • Erweiterter Spektralbereich: 1,5 µm – 5 µm (SM)
  • Effektive Bilddaten-Rate: 31,5 MByte/s
  • Effektive Pixel-Rate: (16,5 MPixel/s)
  • Vollbild-Frequenz: 150 Hz
  • Integrationszeit: 10 µs – 4 ms
  • NETD: < 20 mK
  • A/D Auflösung: 14 Bit
  • Teilbild-Fähigkeit: zentriert, variabel
  • Teilbild-Frequenz: bis über 5 kHz
  • Daten-Schnittstelle: Camera Link
  • Kühlung: Stirling
  • Mess-Schnittstelle: MIO -Bildsynchrone Signalerzeugung und –verarbeitung; - 2x analog in (24 Bit), 2x digital in, 2 x digital out
  • Option –F: Filterrad (4 / 6 Filter)
  • Option –G: Gigabit Ethernet (zusätzliche Daten-Schnittstelle)
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