Perfekt in Schale
Agilent Technologies realisiert komplette Geräteserie mit NOVAplex -Chassis
Das ‚Modulgerät zur Kühlung von Laborproben' ist eine Entwicklung des Messgeräteherstellers Agilent Technologies aus Waldbronn bei Karlsruhe. Es ergänzt die Laborgeräte-Baureihe 1100 für die Flüssigkeits-Chromatografie. Alle Komponenten dieser erfolgreichen Modulreihe werden seit 1995 auf Basis einer innovativen Chassiskonstruktion aus expandiertem Polypropylen (EPP) realisiert. Anstelle von Blechen, zahlreichen Befestigungsteilen, sowie Clipsen und Schrauben sorgen im Fall des Kühlmoduls nur zwei Formteile aus EPP für den sicheren Halt sämtlicher Bauteile.
Der Partner für die Entwicklung und Herstellung der innovativen Chassis-Teile ist der Spezialist für Partikelschäume, RUCH NOVAPLAST aus Oberkirch. Die Schwarzwälder haben das geniale Konzept zusammen mit Patentinhaber Hewlett Packard zur Serienreife gebracht. Der schwarze Kunststoff EPP hat das Aussehen von Styropor®, wartet aber mit deutlich besseren mechanischen und thermischen Eigenschaften auf. Heute liefert RUCH NOVAPLAST maßgeschneiderte Chassis aus dem federleichten Material unter dem Markennamen NOVAplexTM an eine immer größere Zahl von Geräteherstellern aller Branchen.
Agilent Technologies hat bereits einen Jahresbedarf von mehr als 30.000 Chassis aus den schwarzen Schaumteilen. Manfred Berndt, Projektleiter für Analysegeräte für Pharma-Anwendungen, schwört auf dieses Gerätekonzept: „Durch das Chassis sparen wir 60% an mechanischen Teilen ein. Schraubverbindungen entfallen fast völlig. Daraus resultiert eine Reduktion der Montagezeit um 70%. Mit der gleichen Mannschaft, die früher 50 Geräte pro Monat montiert hat, produziere ich jetzt 400 Geräte."
Zunächst werden die elektrischen und mechanischen Bauteile, alle Kabel und Schläuche von Hand in die Formteile gesteckt. Dieser kompakte Block wird dann in ein Edelstahlgehäuse geschoben, welches für die elektrische Abschirmung sorgt und die Befestigung des Moduls im Gerät ermöglicht. Die dritte Schale bilden Kunststoffteile, die auch die Bedienelemente enthalten.
Tobias Kheim, der Entwickler des neuen Kühlmoduls: "Einen Sturz vom Labortisch hat das Teil problemlos überlebt, weil alle Komponenten fest im Schaum eingebettet sind. Trotzdem ist das Gerät superleicht und leiser als ein PC, obwohl darin ständig ein Kälteaggregat und zwei Lüfter laufen. Die ISO 14000 Zertifizierung für die neuen Module haben wir ‚mit links' gemacht. Ich denke, das Chassis-Konzept hat uns dabei geholfen."
Gerhard Huber, Vertriebsleiter bei RUCH NOVAPLAST und Entwicklungspartner für Tobias Kheim, erinnert an das ‚Danach': „Obwohl Laborgeräte in der Pharmaindustrie 10 Jahre und länger problemlos laufen müssen, kommt auch hier einmal der Moment des Abschieds. Das Zerlegen eines Gerätes auf NOVAplexTM -Basis erfolgt quasi durch ‚Ausschütteln'. Die EPP-Teile nehmen wir wieder zurück und führen sie in den Rohstoffkreislauf zurück. Das ist unser Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften."
Der Partner für die Entwicklung und Herstellung der innovativen Chassis-Teile ist der Spezialist für Partikelschäume, RUCH NOVAPLAST aus Oberkirch. Die Schwarzwälder haben das geniale Konzept zusammen mit Patentinhaber Hewlett Packard zur Serienreife gebracht. Der schwarze Kunststoff EPP hat das Aussehen von Styropor®, wartet aber mit deutlich besseren mechanischen und thermischen Eigenschaften auf. Heute liefert RUCH NOVAPLAST maßgeschneiderte Chassis aus dem federleichten Material unter dem Markennamen NOVAplexTM an eine immer größere Zahl von Geräteherstellern aller Branchen.
Agilent Technologies hat bereits einen Jahresbedarf von mehr als 30.000 Chassis aus den schwarzen Schaumteilen. Manfred Berndt, Projektleiter für Analysegeräte für Pharma-Anwendungen, schwört auf dieses Gerätekonzept: „Durch das Chassis sparen wir 60% an mechanischen Teilen ein. Schraubverbindungen entfallen fast völlig. Daraus resultiert eine Reduktion der Montagezeit um 70%. Mit der gleichen Mannschaft, die früher 50 Geräte pro Monat montiert hat, produziere ich jetzt 400 Geräte."
Zunächst werden die elektrischen und mechanischen Bauteile, alle Kabel und Schläuche von Hand in die Formteile gesteckt. Dieser kompakte Block wird dann in ein Edelstahlgehäuse geschoben, welches für die elektrische Abschirmung sorgt und die Befestigung des Moduls im Gerät ermöglicht. Die dritte Schale bilden Kunststoffteile, die auch die Bedienelemente enthalten.
Tobias Kheim, der Entwickler des neuen Kühlmoduls: "Einen Sturz vom Labortisch hat das Teil problemlos überlebt, weil alle Komponenten fest im Schaum eingebettet sind. Trotzdem ist das Gerät superleicht und leiser als ein PC, obwohl darin ständig ein Kälteaggregat und zwei Lüfter laufen. Die ISO 14000 Zertifizierung für die neuen Module haben wir ‚mit links' gemacht. Ich denke, das Chassis-Konzept hat uns dabei geholfen."
Gerhard Huber, Vertriebsleiter bei RUCH NOVAPLAST und Entwicklungspartner für Tobias Kheim, erinnert an das ‚Danach': „Obwohl Laborgeräte in der Pharmaindustrie 10 Jahre und länger problemlos laufen müssen, kommt auch hier einmal der Moment des Abschieds. Das Zerlegen eines Gerätes auf NOVAplexTM -Basis erfolgt quasi durch ‚Ausschütteln'. Die EPP-Teile nehmen wir wieder zurück und führen sie in den Rohstoffkreislauf zurück. Das ist unser Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften."
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