20.01.2006 • Antriebstechnik • Automatisierung • IT und Automatisierung • Prozessautomatisierung / MSR-Technik

Sicher ist sicher!

Risiken lauern überall – gerade beim Bedienen von Maschinen und Anlagen. Konstrukteure sind deshalb verpflichtet, Gefährdungen zu identifizieren und das damit verbundene Risiko zu reduzieren. Mit dem Einsatz zertifizierter Produkte wie den Klemmeinheiten KEC-...-S und DNCKE-S lässt sich die Sicherheit für die Mitarbeiter erhöhen – und das Risikopotenzial somit von vorneherein minimieren.

Eine Anlage sicherheitstechnisch fit zu machen, kann ganz schön aufwändig sein. Laut europäischer Maschinenrichtlinie 98/37/EG müssen Hersteller genau analysieren, inwieweit Bediener, Einrichter oder Servicekräfte bei ihrer Arbeit an der Anlage gefährdet sind. Je nach ermitteltem Risiko steht der Hersteller in der Pflicht, durch geeignete Maßnahmen das Risiko auf ein akzeptables Minimum zu reduzieren. Als erste Maßnahme gilt es, die inhärente Sicherheit in der Konstruktion umzusetzen. Erst nachdem der Konstrukteur hier alles ausgeschöpft hat, kann er zur zweiten Stufe übergehen und technische Schutzmaßnahmen, wie den Einbau von Sicherheitsbauteilen, ergreifen. Am einfachsten geht das, wenn er auf Sicherheitsprodukte zurückgreift, die bereits das Prüfsiegel des BGIA tragen – die Zertifizierung nach dem Einbau kann dann entfallen.

Sicherheit mit Brief und Siegel

Auf Nummer sicher gehen Anwender auch mit den BGIA-zertifizierten Bauteilen von Festo. Sie sind neu im Programm und geben Anwendern die Gewissheit, für ihre Sicherheitsanforderungen besonders geeignet zu sein. Zudem erleichtern sie die Abnahme einer Maschine durch die Berufsgenossenschaft oder den Sicherheitsexperten des Endkunden. Den Anfang machen die Sicherheitsvarianten des Zylinders mit Klemmeinheit DNCKE-S und die Klemmeinheit KEC-...-S. Beide sind sowohl als Halteeinrichtung als auch als Bremse für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Steuerungen der Kategorie 1 zugelassen. Mit entsprechenden Zusatzmaßnahmen dürfen sie aber auch zur Unfallvermeidung in Steuerungen einer höheren Kategorie eingesetzt werden.

Bremsen mit KEC-...-S und DNCKE-S

Ob Energieausfall, Anforderung der Sicherheitsfunktion, Zwischenstopps für Wartungseinheiten, Druckaus- oder -abfall: Die Klemmeinheit KEC-…-S bremst durch ein mittels Federkraft auf einer Rundstange wirkendes Klemmelement innerhalb genau definierter Toleranzen. Dies schafft sie auch über längere Zeit, bei wechselnden Belastungen, unabhängig von Schwankungen des Betriebsdrucks und unbeeinflusst von Leckage.

Der Klemmeinheit-Zylinder

DNCKE-S stellt eine einbaufertige Kombination aus dem Normzylinder DNC und der Klemmeinheit KEC-S, wobei „S" für Sicherheit steht, dar. Der Klemmmechanismus fixiert die Kolbenstange dabei so exakt, dass sie sich selbst bei äußerer Krafteinwirkung, wie beispielsweise durch Prozesskräfte, nicht bewegt. Dynamisch angewendet bremsen die beiden Klemmeinheiten Gefahr bringende Bewegungen. Auch dann, wenn Mitarbeiter in einen Gefahrenbereich eingreifen, können sie Unfälle vermeiden, indem sie gefährliche Bewegungen sicher abbremsen und/oder sicher verhindern – so viel ist sicher.
Diese Produktinformation
ist aus unserem Archiv!

Aktuelle Produkte finden Sie über die Suche ...
gradient arrows

Festo AG & Co. KG

Hauptstr. 15
73726 Esslingen

Tel: +49 (0) 711/ 347- 0
Fax: +49 (0) 711/ 347- 2071