RFID mit Netzwerk- oder Feldbusankopplung

Durch die hohen Anforderungen in automatisierten Produktionslinien, verbunden mit großen Datenmengen, gewinnen RFID-Systeme immer mehr an Bedeutung. Diese Schreib- und Leseeinheiten mit induktiver Datenübertragung zu den Transpondern werden daher vermehrt zur Objekterkennung eingesetzt. Die neue kompakte Schreib- und Leseeinheit RFM 32 von Leuze wurde speziell für den harten industriellen Einsatz konzipiert und daher mit einigen technischen Besonderheiten ausgestattet.

Das neue System RFM 32 unterstützt mehrere standardisierte Datenprotokolle nach ISO 15693 wie I-Code und Tag-It. Es bietet eine Lesereichweite bis 90 Millimeter, eine hohe Datentransferrate und ein exaktes Detektieren auch bei Bandgeschwindigkeiten von 6 m/sec. Darüber hinaus ist es unempfindlich gegenüber Verschmutzungen und kann auch bei Temperaturen von -25° und + 60° Celsius eingesetzt werden. Im Gegensatz zu optischen Identifikationssystemen ist keine freie Sicht auf den Transponder notwendig. Das System ist Spritzwasser geschützt nach IP67 und mit der Standardschnittstelle RS232 ausgestattet. Die Transponder sind in vielen Varianten lieferbar, vom hohen Speichervolumen mit 256 Byte bis hin zur hochtemperaturfesten Version bis 200° Celsius.

Eines der herausragenden Merkmale dieses Systems aber ist die Möglichkeit der Verbindung mit unterschiedlichen, so genannten modularen Anschlusseinheiten von Leuze. Diese vereinfachen nicht nur die Installation, sie schaffen auch eine Anpassung an weitere Schnittstellen, beispielsweise zur Netzwerk- oder Feldbusankopplung. Über diesen Weg kann auch eine Parametrierung der Leseeinheit erfolgen. Die Einsatzmöglichkeiten des RFID-Systems RFM 32 sind vielfältig und reichen von der Objekterkennung in der Lager- und Fördertechnik, über die Kommissioniersysteme und die Materialflusssteuerung bis hin zur Betriebsdatenerfassung.