18.01.2006 • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz

Weidmüller GPRS-Alarmmodem IE-GPRS-I/O für Industrial Ethernet

Das Bedienen und Überwachen in hoch automatisierten Fabriken erfordert qua­lifizierte Mitarbeiter. Diese benötigen für ihre Arbeit modernste Tech­nik, so bei­spielsweise den „paketorientierten Funkdienst“ GPRS (General Packet Radio Service). Bei dieser Übertragungstechnologie kommunizie­ren Geräte ohne auf­wändige Verka­belung miteinander. Das GPRS-Alarm­modul IE-GPRS-I/Ovon Weidmüller überwacht Anlagen und meldet Ab­weichungen selbstständig oder auf Anfrage. Dazu sendet das Alarmmodul eine SMS zu einem Handy, über­trägt ein Fax oder schickt eine E-Mail ab, auf Wunsch erfolgt ein Sprach­anruf. M2M-Tarife erlauben dabei kosten­günstige Lösungen. Maschinen- und Anla­genbauer greifen im Wartungs­fall mobil auf Anlagenteile rund um den Globus zu. Ob Daten abfragen, Fernschalten oder Fernwirken – das GPRS-Modul macht unab­hängig von Ort und Zeit sowie der Qualität des lokalen Servi­cepersonals.
 
Das GPRS-Alarmmodul IE-GPRS-I/O besitzt ein stabiles Aluminiumge­häuse in Schutzart IP 20. Das robuste Metallgehäuse bietet folglich Schutz gegen elektromagnetische Einstrahlung. Mit lediglich 45 Millime­tern ist das hoch­wertig konzipierte Modul zudem schmal gebaut (137 x 45 x 155 mm, L/B/H) und lässt sich auf Hutschiene TS 35 aufrasten oder optional an der Wand montieren. Am GPRS-Modul befinden sich eine Be­triebsanzeige (Power ak­tiv), 4-8 digitale Ein- und 2-4 digitale Ausgänge, 2-4 analoge Eingänge sowie eine RS232-Schnittstelle. Jedes Alarmmodul besitzt eine redundante Strom­versorgung (Eingangs­spannung 8 - 24 V AC / 10 - 36 V DC redundant).   
 
Weidmüller hat seine Halb-/Voll-Duplex GPRS-Alarmmodems umfang­reich ausgestattet. So besitzt das GPRS-Modul GPRS/GSM- Modemfunk­tion, das heißt, es integriert einen Mikroprozessor mit GPRS/GSM-Über­tragungsmodul und informiert somit Techniker weltweit. Das GPRS-Mo­dul ist konfigurierbar. Die Modemfunktion nutzt AT-Befehle. Dank integ­rierter RS-232-Schnittstelle ist ebenso ein Eingriff auf Anlagen rund um den Globus realisierbar. Sollen Daten aus Anlagenteilen verfügbar ge­macht werden, die weder per Telefon noch per Netzwerk angebunden sind, so lässt sich das GPRS-Alarmmodem problemlos auch räumlich weitab platzieren. Das GPRS-Modul kann überall lokalisiert sein, wo der Empfang eines GSM-Mobilfunknetzes gewährleistet ist.     
 
Mit dem IE-GPRS-I/O können Anwender eine Standleitung aufbauen - zu ei­nem der günstigen M2M-Tarife. Hierzu integriert das GPRS-Modul ei­nen Web-Logger und eine Web-History. Ein zentraler Datenlogger mit gesicherter Inter­netanbindung erspart Anwendern teure Datenlogger vor Ort. Unterstützt wer­den SMTP, POP3, FTP, DNS, IPTOP und UDP. 
 
Das GPRS-Alarmodem (Datenrate max. 53,6 kb/s) überwacht das Daten­vo­lumen, bezahlt wird also nur, was auch gebraucht wird. Und dank GPRS-Rou­ting werden weniger Daten schnell übertragen. Selbstver­ständlich integriert das Weidmüller GPRS-Modul eine Firewall. Das er­höht die Sicher­heit und Datenintegrität.
 
Weidmüller offeriert eine umfangreiche Produktpalette, die zwischen den Sen­soren-/Aktoren der Feldebene und der Steuerungsebene angesiedelt ist. Sie umfasst unter anderem Netzwerkinfrastrukturkomponenten für Industrial Ethernet, SAI-Aktiv Universal Module mit PROFIBUS-DP-, CANopen- oder DeviceNet- Anschaltung, JACKPAC® die Signalbox in Schutzart IP 68 sowie vorkonfektio­nierte Sensor-/Aktor-Leitungen. Auch das neue GPRS-Alarmmo­dem ist ein Teil dieser Produktpalette.
Diese Produktinformation
ist aus unserem Archiv!

Aktuelle Produkte finden Sie über die Suche ...
gradient arrows

Weidmüller GmbH & Co. KG

Ohmstraße 9
32758 Detmold

Tel: +49 (0)5231/14 28-0
Fax: +49 (0)5231/14 28-116