Das Bedienen und Überwachen in hoch automatisierten Fabriken erfordert qualifizierte Mitarbeiter. Diese benötigen für ihre Arbeit modernste Technik, so beispielsweise den „paketorientierten Funkdienst“ GPRS (General Packet Radio Service). Bei dieser Übertragungstechnologie kommunizieren Geräte ohne aufwändige Verkabelung miteinander. Das GPRS-Alarmmodul IE-GPRS-I/Ovon Weidmüller überwacht Anlagen und meldet Abweichungen selbstständig oder auf Anfrage. Dazu sendet das Alarmmodul eine SMS zu einem Handy, überträgt ein Fax oder schickt eine E-Mail ab, auf Wunsch erfolgt ein Sprachanruf. M2M-Tarife erlauben dabei kostengünstige Lösungen. Maschinen- und Anlagenbauer greifen im Wartungsfall mobil auf Anlagenteile rund um den Globus zu. Ob Daten abfragen, Fernschalten oder Fernwirken – das GPRS-Modul macht unabhängig von Ort und Zeit sowie der Qualität des lokalen Servicepersonals.
Das GPRS-Alarmmodul IE-GPRS-I/O besitzt ein stabiles Aluminiumgehäuse in Schutzart IP 20. Das robuste Metallgehäuse bietet folglich Schutz gegen elektromagnetische Einstrahlung. Mit lediglich 45 Millimetern ist das hochwertig konzipierte Modul zudem schmal gebaut (137 x 45 x 155 mm, L/B/H) und lässt sich auf Hutschiene TS 35 aufrasten oder optional an der Wand montieren. Am GPRS-Modul befinden sich eine Betriebsanzeige (Power aktiv), 4-8 digitale Ein- und 2-4 digitale Ausgänge, 2-4 analoge Eingänge sowie eine RS232-Schnittstelle. Jedes Alarmmodul besitzt eine redundante Stromversorgung (Eingangsspannung 8 - 24 V AC / 10 - 36 V DC redundant).
Weidmüller hat seine Halb-/Voll-Duplex GPRS-Alarmmodems umfangreich ausgestattet. So besitzt das GPRS-Modul GPRS/GSM- Modemfunktion, das heißt, es integriert einen Mikroprozessor mit GPRS/GSM-Übertragungsmodul und informiert somit Techniker weltweit. Das GPRS-Modul ist konfigurierbar. Die Modemfunktion nutzt AT-Befehle. Dank integrierter RS-232-Schnittstelle ist ebenso ein Eingriff auf Anlagen rund um den Globus realisierbar. Sollen Daten aus Anlagenteilen verfügbar gemacht werden, die weder per Telefon noch per Netzwerk angebunden sind, so lässt sich das GPRS-Alarmmodem problemlos auch räumlich weitab platzieren. Das GPRS-Modul kann überall lokalisiert sein, wo der Empfang eines GSM-Mobilfunknetzes gewährleistet ist.
Mit dem IE-GPRS-I/O können Anwender eine Standleitung aufbauen - zu einem der günstigen M2M-Tarife. Hierzu integriert das GPRS-Modul einen Web-Logger und eine Web-History. Ein zentraler Datenlogger mit gesicherter Internetanbindung erspart Anwendern teure Datenlogger vor Ort. Unterstützt werden SMTP, POP3, FTP, DNS, IPTOP und UDP.
Das GPRS-Alarmodem (Datenrate max. 53,6 kb/s) überwacht das Datenvolumen, bezahlt wird also nur, was auch gebraucht wird. Und dank GPRS-Routing werden weniger Daten schnell übertragen. Selbstverständlich integriert das Weidmüller GPRS-Modul eine Firewall. Das erhöht die Sicherheit und Datenintegrität.
Weidmüller offeriert eine umfangreiche Produktpalette, die zwischen den Sensoren-/Aktoren der Feldebene und der Steuerungsebene angesiedelt ist. Sie umfasst unter anderem Netzwerkinfrastrukturkomponenten für Industrial Ethernet, SAI-Aktiv Universal Module mit PROFIBUS-DP-, CANopen- oder DeviceNet- Anschaltung, JACKPAC
® die Signalbox in Schutzart IP 68 sowie vorkonfektionierte Sensor-/Aktor-Leitungen. Auch das neue GPRS-Alarmmodem ist ein Teil dieser Produktpalette.
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