Der spezielle Geräteaufbau bietet eine automatische Hg-Analyse von 40 Proben ohne aufwändige Probenvorbereitung. Die Gesamtzeit für eine Quecksilberbestimmung liegt je nach Probenart nur zwischen vier und sieben Minuten. Die Proben werden für die Bestimmung in bis zu 40 Probenschiffchen eingewogen. Die Gewichtsdaten übernimmt der Analysator DMA-80 direkt von der angeschlossenen Analysenwaage. Alle Proben werden durch den automatischen Probenwechsler sequentiell abgearbeitet. Bei flüssigen Proben findet zunächst eine temperaturprogrammierte Verdampfung des Lösemittels statt. Das freigesetzte Hg und die dabei entstehenden Pyrolysegase passieren einen Verbrennungskatalysator, wo alle störenden Nebenprodukte der Veraschung abgetrennt oder zurückgehalten werden. Das freigesetzte Hg wird anschließend an einem Amalgamkollektor gebunden. Danach wird das gesammelte Quecksilber atomisiert und in eine Messküvetteneinheit überführt. Das integrierte Atomabsorptions-Spektrometer misst mit hoher Empfindlichkeit und erfasst Hg-Werte von 0,01–1.000 ng. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Bestimmung des Hg-Gehaltes unabhängig von der Probenmatrix. Dadurch wird eine störungsfreie Hg-Analytik gewährleistet. Selbst die stabilsten Hg-Verbindungen werden mit Sauerstoff bei 1.000°C im DMA-80 zersetzt. Somit sind aufwändige und mit Störungen behaftete chemische Aufschlussverfahren als Probenvorbereitung hinfällig. Die Bedienung erfolgt durch ein „Touch-Screen-System".
Diese Produktinformation
ist aus unserem Archiv!
Aktuelle Produkte finden Sie über die Suche ...