Eine Bewertung der Gefährdung für Mensch und Umwelt ist bei der Verwertung und Beseitigung von Abfällen von entscheidender Bedeutung. Der Hauptgrund dafür ist meist die Freisetzung von löslichen Bestandteilen nach ihrem Kontakt mit Wasser. Die Untersuchung von repräsentativen Abfallproben zur Bestimmung der wasserlöslichen Bestandteile ist daher notwendig und in europäischen Normen genau festgelegt.
Um repräsentative Versuchsbedingungen zu gewährleisten, schreibt die Norm für den Schüttelvorgang einen Überkopfschüttler mit einem Rotiergeschwindigkeit von 5–10 Umdrehungen pro Minute vor. Die Elution soll bei Raumtemperatur in einer Weithalsflasche mit einem Nennvolumen von 2 l durchgeführt werden. Aus bis zu 2 kg repräsentativem Probenmaterial (mit einer Korngröße kleiner 10 mm von mindestens 90% der Probe) wird die zu untersuchende Probe in einer Menge von ca. 100 g auf 1 g genau eingewogen.
Eine Lösungsmittelmenge von 10 l/kg Bodenprobe sowie ein für den Kunden möglichst hoher Probendurchsatz machen ein Kraftpaket von einem Schüttler notwendig. Die Elutionsdauer von 24 h stellt nebenbei extrem hohe Anforderungen an Motor und Konstruktion des Gerätes. Nach erfolgter Elution wird der ungelöste Rückstand abgetrennt und die Lösung weiter untersucht. Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit geben Aufschluss über die extrahierten Stoffe.
Der neue Rotoshake 12 von der Firma C. Gerhardt baut auf diese Vorgaben auf, bietet aber nicht nur das! Denn aufgrund eines einzigartigen Walzenantriebs mit extrem leistungsstarken und verschleißfreien Motoren ist er einseitig belastbar und von hohem Sicherheitsstandard. Alle rotierenden Komponenten liegen geschützt hinter einer rundherum geschlossenen Schutzhaube. Zusätzlich können bis zu neun Schüttelprogramme individuell definiert werden, was nicht nur eine vollständige Kontrolle des Elutionsvorganges erlaubt, sondern auch die Möglichkeit eröffnet, individuelle Programme zu definieren.