GlaxoSmithKline entwickelt einen Impfstoff, der gegen die Humane Papillomaviren (HPV) wirken, die Zervixkarzinome auslösen. Mit der Zulassung wird bereits in wenigen Jahren gerechnet. Wie effektiv dieser Impfstoff HPV-Infektionen verhindert und welche Perspektiven sich hieraus ergeben, wurde auf der 22. Internationalen Papillomavirus-Konferenz in Vancouver, Kanada deutlich. Allerdings kann ein Impfstoff die Vorsorgeuntersuchungen nicht ersetzen. Ein Impfstoff gegen die beiden gefährlichen HPV-Typen 16 und 18 ist in der Entwicklung bereits weit fortgeschritten. Wie Dr. Gary Dubin, GlaxoSmithKline Biologicals, USA, berichtete, wurde er in einer Studie erprobt, an der 1.113 Frauen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren teilgenommen haben, bei denen akute Infektionen mit den Viren durch die dreimalige Impfung zu 90 % verhindert werden konnten. Noch wichtiger aber war, dass es bei keiner der Frauen zu einer persistierenden Infektion kam. Der Impfstoff schützt aber möglicherweise noch vor weiteren Humanen Papillomaviren, die mit den Typen 16 und 18 verwandt sind und ebenfalls für Zervixkarzinome verantwortlich sind – so das Ergebnis einer weiteren Auswertung der Studiendaten.
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