26.07.2005 • Antriebstechnik • Automatisierung • IT und Automatisierung • Prozessautomatisierung / MSR-Technik

Rückschlagventile für Drücke bis 689 bar

Die neue Serie von Hochleistungs-Rückschlagventilen von Parker Instrumentation wurde speziell für kostensensitive Anwendungen mit Flüssigkeiten und Gasen konzipiert. Die neuen Hi-Check-Ventile für Drücke bis 689 bar zeichnen sich durch ein zweiteiliges Gehäuse mit wenigen potentiellen Leckpfaden aus. Die Konstruktion ist speziell auf hohe Durchflussleistungen bei geringem Druckabfall ausgelegt. Mit einer breiten Palette von Anschlüssen, Gehäuse- und Dichtungsmaterialien wird sichergestellt, dass die Ventile den Anforderungen verschiedenster Anwendungen gerecht werden. Die neue Hi-Check-Serie eignet sich insbesondere Schalttafelbauer und OEMs, die nach robusten, kostengünstigen Rückschlagventilen für die Öl- und Gasindustrie, die Chemie, die Papierherstellung, die Kraftwerkstechnik oder andere Industrieanwendungen suchen.

Die Hi-Check-Rückschlagventile sind in Edelstahl 316, Duplex oder Monel erhältlich. Dabei kann als Anschluss zwischen A-LOK-(Zweiklemmring-) oder CPI-(Einklemmring-) Verschraubungen sowie NPT Innengewinden gewählt werden. Die Klemmringanschlüsse sind für Rohraussendurchmeser 1/4", 3/8" und 1/2" bzw. 6, 10 und 12 mm erhältlich. Diese breite Palette von Anschlussvarianten bietet Benutzern die Möglichkeit, die optimale Lösung zur Verkürzung der Installationszeit und Einsparung von Kosten zu wählen. Die Konstruktion des Ventils trägt zudem zur Erhöhung der Sicherheit bei, indem jeglicher Kontakt zwischen dem Gehäusegewinde und Medium verhindert wird.

Die Auswahl von integrierten Klemmringverschraubungen (anstelle von NPT-Gewinden) ermöglicht zuverlässige Rohrverbindungen ohne Verwendung von Gewindedichtmitteln. Die Verbindung beider Gehäuseteile ist ausserdem zum Schutz vor Korrosion durch Umgebungseinflüsse ebenfalls abgedichtet. Standard-Hi-Check-Rückschlagventile eignen sich für den Betrieb in der Klasse 2500 mit einem maximalem Betriebsdruck von 414 bar bei Raumtemperatur. Optional sind Hi-Check-Ventile der Klasse 4500 mit einem Betriebsdruck von 689 bar erhältlich. Beide Versionen bieten über den gesamten Druckbereich einen Sicherheitsfaktor von 4:1, wurden im Werk hydrostatisch mit dem 1,5-fachen des maximalen Arbeitsdrucks getestet und erfüllen hinsichtlich des Ventildichtungsmaterials die Druck- und Temperaturanforderungen der Norm ANSI/ASME B.16.34.

Rückschlagventile der Klasse 2500 sind wahlweise mit vier verschiedenen Dichtmaterialien erhältlich: FKM, Buna-N, EPDM und FFKM. Damit werden Betriebstemperaturen von ?57 bis +204 °C abgedeckt. Die Ventile der Klasse 4500 sind mit Dichtungen aus FKM oder FFKM erhältlich, die Betriebstemperaturen von ?26 bis +204 °C standhalten.

Alle Hi-Check-Rückschlagventile verwenden O-Ring-Dichtungen, um ein leckfreies Absperren des Durchflusses zu gewährleisten und zeichnen sich durch einen extrem niedrigen Öffnungsdruck von weniger als 0,69 bar aus. Darüber hinaus benötigen sie nur einen geringen Rückdruck von 3,45 bar für ein garantiertes blasendichtes Schließen. Der geräuscharme Ventilmechanismus beinhaltet eine extrem zuverlässige selbstzentrierende Dichtung und eine rückschlagfreie Ventilfeder, die beide vor Ort ausgetauscht werden können.

Parker Hi-Check-Rückschlagventile sind mit HCT-(Heat Code Traceable)-Kodierung gekennzeichnet. Die zugehörigen Zertifikate geben Auskunft über die Materialzusammensetzung und -herkunft. Auf Wunsch können die Ventile auch aus Materialien geliefert werden, die mit NACE MR 01 75/ISO 15156b konform sind. Spezielle O-Ringe sorgen optional für Schutz bei explosionsartigem Druckabfall in Hochdruckanwendungen.
Diese Produktinformation
ist aus unserem Archiv!

Aktuelle Produkte finden Sie über die Suche ...
gradient arrows

Parker Hannifin

Pat-Parker-Platz 1
41564 Kaarst

Tel: 0 21 31/40 16-0
Fax: 0 21 31/40 16-91 99