Nachdem sich Polyurethan seit langem als Werkstoff für die Ventilkugeln druckluftbetriebener Kolbenmembranpumpen als besonders verschleißfest erwiesen hat, hat Steinle Industriepumpen auch Feldtests mit Membranen aus einem besonders widerstandsfähigen Polyurethan durchgeführt. Das Ergebnis war überraschend: An Pumpen, die seit zwei Jahren im Dauertestbetrieb liefen, konnte an den Membranen nicht eine Spur von Verschleiß festgestellt werden und – im Gegensatz zu den bislang eingesetzten Membranen – auch keine Zeichen von Materialermüdung. Zur Ifat wurden diese neuen Membranen vorgestellt, die ab sofort bei allen Pumpen als Standard eingesetzt werden. Auch ältere Pumpen können damit nachgerüstet werden. Weil die chemische Beständigkeit von Polyurethan jedoch begrenzt ist, wird in den Fällen, wo Schlämme mit starken Säuren oder Laugen versetzt sind, der alte Werkstoff Superflex eingesetzt. Hierbei handelt es sich um einen Butylkautschuk, der in einer thermoplastischen Matrix eingelagert ist. Dieser Werkstoff ist für Temperaturen bis 100°C geeignet, während bei Polyurethan die Grenze bei 70°C liegt.
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