Wasser in Hydraulik- und Schmierölsystemen reduziert nicht nur die Lebensdauer der Druckflüssigkeit, sondern auch die der Maschinenkomponenten. Untersuchungen verschiedener Firmen und Institute haben eindeutig gezeigt, dass freies Wasser in Druckflüssigkeiten die Lebensdauer des gesamten Systems merklich verkürzt.
Verschiedene Messmethoden und Geräte sind am Markt erhältlich. Einige erkennen Wasser qualitativ, andere quantitativ. Manche analysieren das gelöste, andere das nicht gelöste Wasser. Je nach Problemstellung findet sich die richtige Lösung. Was aber alle Systeme gemeinsam haben, ist der hohe Anschaffungspreis und teilweise ein zusätzlicher Kalibrieraufwand.
Beim Mahle Trübungssensor teilt sich ein getakteter Lichtstrahl in zwei unterschiedlich lange Wegstrecken auf und durchdringt die Druckflüssigkeit, danach trifft er auf zwei Empfänger. Mit diesem Messprinzip können alle Störgrößen wie z. B. die Alterung der Lichtquelle kompensiert werden. Der Zustand der Druckflüssigkeit wird vom Betreiber beurteilt, bei positiver Einschätzung als optimal definiert und über eine Taste durch Knopfdruck in den Festspeicher des Trübungssensors übernommen. Weitere Kalibriermaßnahmen sind nicht erforderlich. Gelangt Wasser in den Kreislauf, kommt es zu einer Trübung der Druckflüssigkeit, der Lichtstrahl schwächt sich ab. Durch Vergleich der gespeicherten Daten erkennt die Elektronik die Veränderung und gibt ein Signal aus. Die Empfindlichkeit des Trübungssensors kann werksseitig eingestellt werden. Am vorderen Teil des Trübungssensors befindet sich das G 1-Zollgewinde, mit dem dieser an geeigneter Stelle in den Hydraulikkreislauf eingebracht werden kann. Dabei wird empfohlen, den Trübungssensor in die Rücklaufleitung oder direkt in den Tank nahe dem Rücklauf zu integrieren. Die Lebensdauer ist auf mindestens 10 Jahre ausgelegt worden. Sollte dennoch die Lichtquelle oder ein anderes Bauteil vorzeitig versagen, so wird dies von der Elektronik erkannt und angezeigt.
Mit dem neu entwickelten Trübungssensor wurde ein preiswertes Gerät zur schnellen Erfassung von Wassereinbrüchen oberhalb der Sättigungsgrenze entwickelt. Schnell kann, im Zusammenwirken mit dem neuen Coalescer, eingedrungenes Wasser auf mechanischem Weg kostengünstig wieder entfernt werden. Eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten der beiden Geräte ist denkbar. Der gemeinsame Einsatz ist genauso vorstellbar wie eine getrennte Verwendung.
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