Aus insgesamt 400 eingereichten Beiträgen wurde das vom Land Baden-Württemberg geförderte Bio-Disk"-Projekt von der Association for Laboratory Automation (ALA)" unter die Top Ten Innovationen der diesjährigen Lab Automation" gewählt. Das Bio-Disk Konsortium setzt sich aus Forschern der Universität Freiburg vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), dem Zentrum für Angewandte Biowissenschaften (ZAB), dem Freiburger Materialforschungszentrum (FMF), dem Institut für molekulare Medizin und Zellforschung (IMMZ)) sowie dem Institut für Mikrosystemtechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMIT) und dem Naturwissenschaftlichen und Medizinischem Institut (NMI) an der Universität Tübingen zusammen. Ihr Projektleiter, Dr. Jens Ducrée betrachtet diese Auszeichnung als Belohnung für das gesamte Projektteam und dessen mehrjährige interdisziplinäre Kooperation. Bei der Bio-Disk-Technologie wird in einen so genannten Player", eine Disk eingelegt und von einem Drehmotor in Rotation versetzt. Dabei werden aufgrund der Zentrifugalkraft kleine Flüssigkeitsmengen von innen nach außen getrieben und durchlaufen dadurch biochemische Schritte. Ein kleiner Tropfen Blut aus der Fingerkuppe kann somit auf wichtige Blutwerte oder häufige Krankheitserreger getestet werden. Mit der Bio-Disk könnten in Zukunft aufwändige und kostspielige Bluttests direkt vom Hausarzt oder sogar von den Patienten selbst realisiert werden.
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