Feldbusse wie Interbus haben gewöhnlich nur begrenzte Reichweiten für die Signalübertragung. Für viele Anwendungen ist es allerdings zweckmäßig, auch entfernte „Automatisierungsinseln" in das zentrale SPS- oder Interbus-System einbinden zu können. Dies ermöglichen Fernkoppler, zum Beispiel das transparente Koppelglied Unicontrol-S von Westermo Data Communications. Der Fernkoppler hat eine integrierten Interbus-Slave-Schnittstelle mit galvanisch isolierter Fernbus-Schnittstelle. Er kann bis zu zehn IBS E/A-Worte zu beliebigen anderen Fernkoppler-Modulen über das einheitliche Westermo-Fernkoppler-Protokoll übertragen – bei voller G4-Kompatibilität. Als Medium für die Prozessdaten kommen dabei Funk, Wähl- und Standleitungsmodem oder vorhandene Steuerkabel in Frage. „Der transparente Transfer von Interbus-Prozessdatenworten ermöglicht einfachste Inbetriebnahme", ergänzt Stefan Körte, Geschäftsführer der Westermo Data Communications GmbH. Eine Besonderheit: Die Fernkoppler ermöglichen nicht nur die einfachste Integration bisher unzugänglicher E/A-Stationen in ein zentrales System, sondern auch die unkomplizierte Kopplung verschiedener Bussysteme ohne jeden Engineering-Aufwand. Als Grund hierfür nennt S. Körte: „Wir haben verschiedene Fernkoppler für alle gängigen Bussysteme im Angebot, die alle untereinander eine einheitliche ‚Sprache' sprechen." In Kombination mit einem Multicon-RS-Fernkoppler können alle Feldbus-Slave-Module in den Interbus integriert werden. Wenn auf beiden Seiten der Kommunikations- Strecke eine SPS mit Feldbus-Master-Schnittstelle vorhanden ist, kann mit zwei Unicontrol-Fernkopplern eine Bus-zu-Bus-Kopplung realisiert werden. Die robusten Module sind für den Einsatz in industrieller Umgebung konzipiert.
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