Mit dem Launch der Version 2.0 der Webservice-Software SOPH.I.A (SOPHisticated Internet Access) von Kontron Modular Computers wachsen Soft-SPS und Webservices zusammen, um Kosten bei der Softwareentwicklung zu sparen und den Mehrwert der Gesamtapplikation zu steigern. Soft-SPSen auf Basis der CoDeSys Automation Alliance werden mit SOPH.I.A 2.0 schnell und einfach um Webservices ergänzt, die von der webbasierten Visualisierung und Bedienung über das Alarm- und Störungsmeldemanagement via eMail bis hin zur Remote-Maintenance und zur Ersatzbeschaffung via eProcurement reichen können. Hierzu wurde die Webservice-Software SOPH.I.A um eine transparente Schnittstelle zur Datentransferstelle der Soft-SPS ergänzt, sodass das Lesen und Schreiben in beide Richtungen sichergestellt ist. Die erste kundenspezifische webservice-fähige SPS wurde von Kontron für den modularen HutschienenPC ThinkIO unter Linux realisiert und wird auf der Hannover Messe in einer Demo-Applikation präsentiert.
Die Anbindung des Soft-SPS Laufzeitsystems an SOPH.I.A. erfolgt unmittelbar über SOPH.I.A.s DatenProvider. Das Anlegen von SOPH.I.A User Variablen erfolgt automatisch nach Download der CoDeSys Applikation. Hierzu wird die CoDeSys Datei BOOT.SDB ausgewertet. Diese CoDeSys Variablen und Adressen werden automatisch als Sophia Variablen registriert. Ein Refresh der Daten erfolgt à la Soft-SPS naturgemäß zyklisch, wobei der Zyklus bedarfsgerecht konfigurierbar ist. Ausgetauscht werden CoDeSys RETAIN Variablen und Adressen, die der Soft-SPS Entwickler sowohl in der Soft-SPS wie in SOPH.I.A. konfigurieren kann. Besonders hilfreich ist dies natürlich insbesondere bei der Inbetriebnahme, im laufenden Betrieb und bei der Wartung. Die gesamte Benutzerführung kann webbasiert erfolgen. Mit diversen Hilfetexten und Sicherheitsmechanismen kann man so eine Soft-SPS kinderleicht bedienbar machen und auch die wahrnehmbare Wertigkeit durch entsprechende Corporate Web Designs enorm steigern.
Das Erstellen einer Soft-SPS-Applikation erfolgt weiterhin unabhängig von SOPH.I.A. in der klassischen SPS Programmiererumgebung nach IEC 61131 mit allen fünf Programmiersprachen. Beim Download einer Soft-SPS-Applikation auf das Zielsystem wird SOPH.I.A. jedoch informiert. Daraufhin legt SOPH.I.A. automatisch ein neues Datenmodul an und startet den zyklischen Datenaustausch mit der Soft-SPS-Laufzeitumgebung in der bislang vorgegebenen Taktrate, die - wie oben bereits erwähnt - bedarfsgerecht angepasst werden kann.
Dank der Soft-SPS Schnittstelle von SOH.I.A können Entwickler von Soft-SPSen alle nur erdenklichen Webservices in nur einer einzigen Entwicklungsumgebung umsetzen: Webvisualisierung von Echtzeitdaten, Konfigurationsroutinen, Benutzerverwaltung, Kennwortvergabe, SSL-Verschlüsselung, Alarmmanagement und Eskalationsroutinen inklusive Email-Services sind nur einige der vielfältigen Funktionen dieser integrierten Entwicklungs- und Runtimeumgebung für den SOPHisticated Internet Access = SOPH.I.A. Was ist der Vorteil für den SPS-Entwickler: Er hat eine Lösung, die für alle Eventualitäten des webbasierten Industrial Computings vorbereitet ist, die nachweislich funktioniert und vor allem integriert ist, also Zeit und Kosten spart.
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