Ein neuer Miele-Reinigungs- und Desinfektionsautomat mit Trocknungsaggregat vervollständigt die erfolgreiche Gerätegeneration G 78. Das 90 cm breite Standgerät mit der Modellbezeichnung G 7836 CD ist die Weiterentwicklung eines bewährten Miele-Desinfektors. Der neue Automat kann für Spezialanwendungen eingesetzt und mit dem innovativen Oxivario -Verfahren betrieben werden, das herausragende Reinigungsergebnisse ermöglicht. Sowohl im Klinik-, als auch im Laborbereich ist der G 7836 CD kombinierbar mit Injektorwagen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche. Die freiprogrammierbare Profitronic-Steuerung ermöglicht eine individuelle Programmgestaltung. Außerdem erfüllt der Automat schon heute die Anforderungen des neuen europäischen Normierungsentwurfes prEN ISO 15883-1.
Diesen Anforderungen entsprechend, verfügt der Automat über einen Messzugang, der das Hineinführen von Temperaturfühlern erlaubt. Sie sorgen dafür, dass an verschiedenen Stellen des Spülraums und am Spülgut überprüft werden kann, ob die Desinfektionstemperatur über die gesamte Haltezeit eingehalten wurde. Die Prüfungen werden zur Validierung und Revalidierung vorgenommen. Der G 7836 CD erfüllt außerdem die Forderung nach zwei unabhängigen Sensoren zur Kontrolle der Desinfektionstemperatur: Einer regelt die Temperatur, die durch den zweiten Sensor überwacht wird. Auf Wunsch kann das Gerät mit einem Drucker für die Prozessdokumentation nachgerüstet werden.
Die Betriebsverriegelung für den neuen Automaten ist eine weitere, erfüllte Auflage des Normierungsentwurfes. Während des Programmablaufs ist das Reinigungs- und Desinfektionsgut vor unzulässigem Zugriff und Manipulation geschützt.
Der Reinigungs- und Desinfektionsautomat G 7836 CD ist mit der bewährten Profitronic-Steuerung ausgestattet, über die die Großraum-Desinfektoren von Miele schon seit längerem verfügen. Sie ermöglicht eine optimale Anpassung des Reinigungs- und Desinfektionsverfahrens an die Bedürfnisse eines Krankenhauses oder eines Labors, denn von insgesamt 64 Programmplätzen sind 42 frei verfügbar. Diese können mit individuellen Parametern belegt werden. Über den aktuellen Programmabschnitt wird der Anwender durch ein großes, leicht ablesbares Display informiert. Durch die Funktion der automatischen Wagenerkennung wählt der Automat selbständig das richtige Aufbereitungsprogramm für das Spülgut aus.
Drei Sprüharme für optimale Reinigung
Wie alle Automaten aus der Generation G 78 verfügt auch der G 7836 CD über ein rotierendes Spülsystem mit einem oberen und unteren Sprüharm, das hervorragende Reinigungsergebnisse gewährleistet. Durch ein verbessertes Ankopplungssystem der Körbe konnte der Wasserverbrauch reduziert werden. Modernste Dosiertechnik sorgt für einen reibungslosen Arbeitsablauf: Der neue Automat verfügt serienmäßig über zwei langlebige Balgdosierpumpen, zwei weitere können bei Bedarf nachgerüstet werden. Die Dosierschublade bietet Platz für die Unterbringung von Prozess-Chemikalien. Sie fasst vier Vorratsbehälter mit je fünf Litern Fassungsvermögen.
Zum Jahresende 2004 kann der G 7836 CD mit dem neuen Oxivario-Aufbereitungsverfahren ausgestattet werden, das – selbst bei kritischem Instrumentarium – beste Reinigungsresultate erzielt. Die sonst in der Praxis übliche, manuelle Vor- bzw. Nachreinigung von Probleminstrumenten kann entfallen.
Für den optimalen Einsatz im Laborbereich steht eine Gerätevariante mit integrierter VE-Wasserpumpe (bei Verwendung von vollentsalztem Wasser) zur Verfügung. Sie gleicht Druckschwankungen im Wasserzulauf aus und hilft dadurch, ein gleichbleibend gutes Reinigungsergebnis sicherzustellen.
Großer Spülraum für Anwendungen in Klinik oder Labor
Der große Spülraum mit den Maßen 500 x 535 x 500 mm (H x B x T) hat eine Kapazität für sieben Siebschalen. In Verbindung mit der hohen Leistungsfähigkeit der Reinigungspumpe ist der G 7836 CD ideal einsetzbar zur dezentralen Instrumentenaufbereitung. Für die Arbeit in Krankenhäusern oder ambulanten OP-Zentren stehen spezielle Injektorwagen zur Verfügung: Beispielsweise für die Aufbereitung von Instrumenten aus der Augenchirurgie, der Urologie, der Gynäkologie oder dem HNO-Bereich. Auch Instrumentarium aus der Chirurgie, der minimalinvasiven Chirurgie, OP-Schuhe oder Babyflaschen lassen sich im G 7836 CD aufbereiten. Außerdem bietet Miele für Reinigungs- und Desinfektionsautomaten dieser Größe einen speziellen Anästhesie-Universalwagen an, der sich modular zusammenstellen lässt. So können – je nach Bedarf – zusätzliche Atemschläuche und zusätzliches Intubationsmaterial eingesetzt werden.
Die Aufbereitung von Laborgeräten erfolgt ebenfalls in einem Modulsystem aus Injektorwagen, Körben und Einsätzen. Sie nehmen Bechergläser, Infusionsflaschen, Enghalsglas, Erlenmeyerkolben, Messzylinder, Pipetten, Reagenzgläser, Petrischalen oder Objektträger auf. Für den Einsatz des G 7836 CD in Forschung und Industrie entwickelte Miele die neuen Programme "Anorganica" und "Organica" sowie thermische Desinfektionsprogramme. Sie sorgen dafür, dass Laborglas, das in mikrobiologischen oder klinischen Laboratorien mit Mikroorganismen kontaminiert ist, sicher desinfiziert wird.
Die Konstruktion des neuen Automaten ermöglicht die Trennung von Spülraum und Gehäuse und die Seitenverkleidung lässt sich leicht abnehmen. Dies trägt zu niedrigeren Werten bei der Wärmeentwicklung und der Schallemission bei, denn Schwingungen des Spülraumes können nicht weitergeleitet werden. Eine separate Dämmhaube schützt zusätzlich vor Geräuschentwicklung. Durch die neue Ständerbauweise ist das Material einfach zu recyceln und deshalb wird bei der Geräteentsorgung die Umwelt geschont.
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