Maschinen und Prozesse

Mit insgesamt zehn „Allroundern" präsentiert sich Arburg auf der K 2004. Dabei geht es nicht nur um die Maschinentechnik selbst, sondern auch um die Vorführung innovativer Produktionsprozesse. Neue Typen werden bei den Allroundern A und U vorgestellt. Neben der bereits bekannten 170 U 150-30, die mit kürzesten Zyklen und einer 15 mm-Zylindergarnitur ein elektronisches Bauteil herstellt, wird die Baugröße 270 U mit 350 kN Schließkraft und Euromap-Spritzaggregat 100 präsentiert. Die Schließeinheit dieser Maschine ist schwenkbar, die Spritzeinheit umsteckbar. Zu Demonstrationszwecken wird ein Teil aus dem Bereich Steckertechnologie produziert. Eine ebenfalls neue Größe der elektrisch angetriebenen Maschinen wird mit dem 320 A 500-170 mit einer technischen Anwendung vorgestellt. Auf dem elektrisch
angetriebenen 520 A 1600-800, wird eine Anwendung aus dem Verpackungssektor gezeigt. In ein Vierfach-Deckelwerkzeug wird ein Label eingebracht und anschließend hinterspritzt. Eine In-Mould-Labelling-Anlage von Systec übergibt die Folien in das Werkzeug, entnimmt nach dem Spritzvorgang die Teile und positioniert diese anschließend auf einem Transportband. Die größte Variante auf der Messe wird eine 820 S 4000-3200/150 in Zweikomponenten-Ausführung sein. Mit automatischer Materialversorgung und -einfärbung wird die Kofferschale des Unternehmens aus Terluran GP 35 mit dem typischen Schriftzug hergestellt. Auf einer 630 S 2500-1300/150, also ebenfalls einer Mehrkomponenten-Version, wird ein Drei-Stationen-Werkzeug mit offener dritter Entnahmestation arbeiten, das um jeweils 120° getaktet dreht und einen Sportartikel produzieren wird, der auf der dritten, offenen Station zeitgleich zum Spritzzyklus automatisch entnommen und unter Einsatz der Ultraschall-Schweißtechnik fertig gestellt wird.