PRIORIT – die richtigen Lösungen bevor es brennt

Funktionserhalt

Gemäß Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) müssen elektrische Leitungsanlagen für bauordnungsrechtlich vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen so beschaffen oder durch Bauteile so abgetrennt sein, dass diese Sicherheitseinrichtungen bei äußerer Brandeinwirkung für eine definierte Zeitdauer funktionsfähig bleiben. Dies bedeutet, dass Schaltanlagen und Verteiler, die der Versorgung von sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie z.B. Notbeleuchtung dienen, im Brandfall funktionserhaltend untergebracht sein müssen. Der geforderte Funktionserhalt kann durch den Einsatz von Brandschutzschränken, die mit Kabelschott und Belüftungsöffnungen geprüft wurden, erreicht werden (Abb. 1).

Brandlastdämmung

Gemäß Bauordnung müssen bauliche Anlagen so beschaffen sein, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird. Elektrische Anlagen, insbesondere Verteiler gelten als besonderes Risiko. Gerade Flure bieten sich aber zur Anordnung auch von umfangreichen Schaltanlagen an. Damit bei einem Brand im Inneren der Verteilung kein Rauch oder Feuer auf den Rettungsweg gelangt, müssen diese gegenüber dem Flucht- und Rettungsweg sicher abgetrennt werden. Geeignete Türen oder Gehäuse müssen einen nachgewiesenen Feuerwiderstand sowie ein Rauchdichtungssystem besitzen (Abb. 2).

Lagerung von Dokumenten und Akten

Gemäß Musterbauordnung (MBO) darf sich auf Flucht- und Rettungswegen kein brennbares Material befinden. Die Gefahr, dass ein Brand durch Lagergut zusätzlich entflammt und ein wichtiger Flucht- und Rettungsweg dadurch unpassierbar wird, ist zu groß. Soll ein überbreiter Flur oder Nischen dennoch genutzt werden, erfordert die Sicherheit eine brandschutzmäßige Abtrennung dieser geschaffenen Bereiche, z.B. mit besonderen Türen oder Trennwänden bzw. Systemen (Abb. 3).

Schutz von IT- Systemen

Die Informationstechnologie ist aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken; die Rechneranlagen sind die Nervenzentrale eines Unternehmens. Ausfälle oder Datenverluste führen zu hohen Kosten und extremen Störungen im Betriebsablauf und der Kommunikation mit den Kunden. Damit IT- Systeme optimal vor Gefahren wie Feuer, Wasser, Staub, korrosiven Gasen und unerlaubtem Zugriff geschützt sind, hat die PRIORIT AG einen neues preisgünstiges und modulares Sicherheitsraumsystem entwickelt, welches ein optimales Konzept zum Schutz von IT- Systemen und Daten bietet. Das nach EN 1047-2 geprüfte und ECB-S zertifizierte Hochsicherheitsrechenzentrum erfüllt nicht nur die Anforderungen der Norm, sondern liegt sowohl bei der zulässigen Temperaturerhöhung als auch der maximalen relativen Luftfeuchtigkeit deutlich unter den Vorgaben der EN 1047-2. Weitere Vorteile ergeben sich durch den modularen, Gebäude unabhängigen Aufbau und dem Schutz vor Trümmerlasten (Abb. 4).

Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, hat die PRIORIT AG Brandschutzsysteme entwickelt und zugelassen. Das Produktspektrum reicht von Klemmkästen und Vorsatztüren über Wand- und Standschränke bis zu individuell anpassbare Trennwandsysteme; von IT-Schutzschränken bis zu Hochsicherheitsrechenzentren.