Fafo-Fassfolgeplatten

Bei Viskositäten von über 100.000 mPas werden auf dem Markt verschiedene technische Lösungen angeboten. Diese enthalten oft unwirtschaftliche, wartungsintensive und im Betrieb laute pneumatische Pumpsysteme, die wegen des pulsierenden Betriebes auch nur begrenzte Genauigkeiten bei der Dosierung zulassen.

Bei anderen Lösungen werden die Fässer in zum Teil aus Sicherheitsgründen abgezäunte Armierungskorsette gestellt, damit unter aufwändig erzeugtem Druck die Produkte entnommen oder einer Pumpe zugeführt werden können. Abgesehen vom hohen Platzbedarf ist auch Produktverkrustung an der Fassinnenwand oftmals eine Begleiterscheinung dieser Lösungen.
Jahrelange Anwendungserfahrung gepaart mit Technologiewissen haben zu einer Neuentwicklung mit den Fafo-Fassfolgeplatten geführt. Mit dieser Folgeplattenlösung senken sich während der Entnahme aufgebaute Spezialpumpen in das Fass ab. Dabei erfolgt die Entleerung mit einer sauber abgestreiften Innenwand bis zu einer minimalen Restmenge am Fassboden.

Die Fofa-Fassfolgeplattengeometrie, kombiniert mit einer Konstantförderpumpe mit speziell ausgebildetem Ansaugbereich, wird von einem Elektromotor mit Frequenzumformerbetrieb angetrieben. Dieses ermöglicht Förderdrücke bis ca. 60 bar. Als Förderleistung kann Produkt- und viskositätsabhängig als Richtwert 10 kg/min angenommen werden.

Vorteile des FAFO-Folgeplattensystems:

• Optimales Ansaugvermögen
• Unempfindlich gegen Lufteinschlüsse
• sehr genaue Verwiegung in den Zielbehälter durch pulsationsfreien, stetigen Volumenstrom und Druckreserven

Die Fofa-Fassfolgeplatten-Pumpeinheiten weden sowohl als Einzelstation wie auch in Dosieranlagen mit bis zu 60 Einheiten eingebaut. Somit können wir individuell auf Kundenbedürfnisse zur Integration dieser Fafo-Einheiten in bestehende oder neue Produktionsanlagen eingehen.