Wie oft macht bereits die Katheteranlage auf Grund des Materials Probleme, die sich dann fortführen in das ganze Handling und Management in der nachfolgenden Pflegearbeit auf der Intensivstation.
Arterienpunktionen, in der Regel an der Arteria Femoralis und Arteria Radials, spielen dabei eine eigene Rolle. Schnell entstehen Gefäßspaßmen und Blutergüsse, die eine weitere Katheteranlage erst einmal stoppen oder den Wechsel zu anderen Punktionsstellen zur Folge haben. Nicht selten werden, insbesondere bei älteren Patienten, schwierige Gefäßverhältnisse angetroffen.
Liegt der Arterienkatheter dann in endgültiger Position, geht es mit Zwischenfällen, wie gedämpfte Druckkurven, Verlust derselben durch abknickende Katheter, schlechtes oder gar unmögliches Aspirieren von Blut, häufig weiter.
Es spielen hierfür viele Faktoren eine Rolle, keine Frage. Das optimale Material ist aber sicherlich neben den Fertigkeiten des Arztes eine entscheidende Basis des Erfolges, der Arbeitserleichterung, und der Patientensicherheit.
Gehen wir einmal von einer Katheteranlage nach Seldinger aus und schauen die einzelnen Materialfaktoren an.
Nach Erfahrung und Meinung vieler Anästhesisten haben sich folgende wichtige Details herauskristallisiert:- Die Punktionsnadeln: Guter Schliff und glatte Metallpolitur für leichte und widerstandslose Gefäßpunktion. Eine Markierung der Nadeloberseite ist hilfreich für leichtes Handling.
- Der Seldingerdraht: Beidseitig weicher Seldingerdraht mit guter Führung.
- Der Arterienkatheter: Gut ausgezogene Katheterspitze mit stufenlosem Übergang zum Draht für leichtes Einfädeln ins Gefäß. Thermostabiles Polyurethan zur Stabilitätsgarantie der Katheterwandung trotz Wärmeeinfluss durch den Blutstrom reduziert das Dämpfungsrisiko bzw. den Totalverlust der Druckkurve. Rot eingefärbte Anschlüsse und Nahtflügel signalisieren den Anwendern sofort einen arteriellen Zugang und vermeiden so gefährliche Verwechslungen. Ein Verschlusssystem an der Katheterverlängerung ermöglicht ein sauberes wechseln der Zuleitungen.
Innovative und qualitätsorientierte Hersteller solcher Produkte achten bei der Produkt- und Produktionsplanung auf solche Details und haben als Grundlage für ihre Arbeit das Ziel, den hohen Anforderungen von Arzt und Pflegepersonal in ihrer verantwortungsvollen täglichen Arbeit mit den Patienten gerecht zu werden. Diese Hersteller können ihre Produkte nicht billigst, also einfach über den Preis anbieten, sondern werden immer etwas teurer im Einzelpreisvergleich abschneiden. Aber unter dem Strich sind sie nicht nur leistungsfähiger, sondern auch effektiver und wirtschaftlicher.
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