01.06.2004 • Einrichtung

Farbkon

Das Medizinische Zentrum der Landeshauptstadt Schwerin umfasst das Klinikum Schwerin, die Carl-Friedrich-Flemming-Klinik sowie einen gemeinsamen Verwaltungs- und Servicebereich. Das Klinikum als Krankenhaus der Maximalversorgung und die Carl-Friedrich-Flemming-Klinik als psychiatrisches Fachkrankenhaus decken nahezu das gesamte medizinische Spektrum für das westliche Mecklenburg ab. Außerdem wurde dem Medizinischen Zentrum im vergangenen Jahr der ärztliche Rettungsdienst Schwerins angegliedert. Insgesamt über 50.000 Patientenaufnahmen pro Jahr belegen die Kapazität des Medizinischen Zentrums.

Das gesamte Projekt gilt als das wohl größte Bauprojekt der Landeshauptstadt. Insgesamt investieren Stadt und Land rund 115 Mio. € in den Neu-, Aus- und Umbau des Medizinischen Zentrums. Die endgültige Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant.

Das Haus „O" mit seinem neuen Haupteingang, dem großzügigen Foyer und den 12 neuen OP-Sälen ist bereits sichtbares Zeugnis dieser Investition. Auch die beiden neuen Bettenhäuser mit ihren insgesamt 396 Plätzen
auf 11 Stationen wurden vor kurzem ihrer Bestimmung übergeben.
Dabei stellte die Inneneinrichtung hohe Ansprüche an die funktionale Ausstattung, Hygiene und Gestaltung. Der Bakteriologe weiß es zu schätzen, wenn im Innenausbau großflächige Elemente verwendet werden, die nur einen geringen Anteil an Konstruktionsfugen aufweisen, und wenn das Mobiliar durch Heißdampf-Sterilisationen keimfrei gehalten werden kann. Diese Bedingungen erfüllt der verarbeitete robuste Werkstoff HPL in jeder Hinsicht. Darüber hinaus wurde der massive Schichtstoff mit seinen dekorativen Oberflächen für vielseitige Einrichtungsideen eingesetzt, die im Medizinischen Zentrum in Schwerin nicht nur für bezahlbare Funktionalität, sondern auch für ein überzeugendes farbliches Gesamtkonzept stehen.
Nach Entwürfen des Architekturbüros Werner und Partner, Hamburg, realisierte der mit dem Fachlos für Möblierung und Tischlerarbeiten beauftragte Innenausbaubetrieb Wilke aus Marienfließ unterschiedliche Vorgaben. Die im Foyer platzierte Empfangsinsel ist repräsentativ in Blau gehalten und nutzt die Möglichkeiten der Verformbarkeit des Materials.
Bei den Einbauten auf den Schwesternstationen und in den Regieräumen kommt die Farbkombination aus Hellblau und Beige zur Geltung. Die Arbeitsplatten und etliche Verkleidungen wurden in Wilsonart Mineralstoff ausgeführt, wobei in die Arbeitsplatten Mineralstoff-Becken eingelassen wurden.

Helle Buche dominiert in den Patientenzimmern die Schränke und Türen. Hier standen nicht nur ästhetische und sinnliche Erlebnisse im Vordergrund, sondern auch der praktische Nutzen (Strapazierfähigkeit, leichte Reinigung).
Eine innovative Produktidee und besonderer Clou der ganzheitlichen Gestaltungslösung ist der Handlauf aus gedämpfter Buche mit Intarsien aus Wilsonart Mineralstoff, einem äußerst stoßfesten und langlebigen Material.
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