22.04.2004 • Medizintechnik

Mathias-Spital Rheine

Vor über 150 Jahren gegründet, hat sich das Mathias-Spital Rheine aus kleinsten Anfängen zu einem modernen Gesundheitszentrum entwickelt. Neben der stationären Einrichtung eines Schwerpunktkrankenhauses mit 15 Fachabteilungen und über 400 Betten runden eine Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und das Institut zur Gesundheitsförderung das Leistungsspektrum ab.

Innere Medizin, Kardiologie, Diabetologie, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfall- und Wiederherstellungs- chirurgie, Urologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie mit Neonatologie, Nuklearmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin und Radiologie werden als Hauptfachabteilungen, HNO als Belegabteilung geführt.
Die Abteilung für Allgemein-, Viszeralchirurgie und Koloproktologie hält zurzeit 45 Betten vor. Schwerpunkte sind neben der onkologischen Chirurgie des Oberbauches, die endokrine Chirurgie, Kinderchirurgie, die minimalinvasive Chirurgie und die Koloproktologie.
Die technische Ausstattung der Klinik entspricht der regionalen Bedeutung und der Unternehmensphilosophie: DSA, CT, MRT, PET, Szintigrafie befriedigen höchste Ansprüche an diagnostische Möglichkeiten und Diagnosesicherheit. Die Philosophie, den Patienten auch im therapeutischen Bereich mit modernster Technologie helfen zu können, setzt sich in den operativen Einheiten fort.
Navigationssysteme, intraoperative digitale Röntgentechnik und sprachgesteuerter OP-Roboter erlauben höchste Präzision bei anspruchvollsten Eingriffen und erhöhen die Patientensicherheit.
Zu dieser Strategie gehörte daher auch, dass in der Allgemein- und Viszeralchirurgie des Mathias-Spitals schon frühzeitig die Potentiale des SurgASSIST-Systems erkannt wurden, und das System inzwischen bei mehr als 50 großen viszeralchirurgischen OPs zum Einsatz kam. Die Faszination des Systems besteht vor allem in der Tatsache, dass mit einem geringen Materialaufwand alle denkbaren Anastomosierungs- und Verschlusstechniken an Hohl- und parenchymatösen Organen möglich sind und aufgrund der Flexibilität des Systems Klammernahtanastomosen auch an bislang dieser Technik nicht zugänglichen Lokalisationen realisierbar werden. Insbesondere bei komplett minimalinvasiven Darmresektionen und bei bariatrischen OPs ergeben sich neue Möglichkeiten.
Die bisherigen Anwendungen am eigenen Patientenkollektiv bestätigen die erwartete Sicherheit der Methode, ein Vergleich mit herkömmlichen Klammernahttechniken ist bei der begrenzten Erfahrung im Hinblick auf die Anastomosensicherheit nicht möglich. Vorteilhaft ist das System, wenn bei einem Eingriff sowohl intraluminale Anastomosen verschiedenster Durchmesser als auch Verschlüsse und Resektionen durchgeführt werden müssen. So ließ
sich bei einigen Gastrektomien mit simultanen Pankreaslinksresektionen oder Lebersegmentresektionen durch die Anwendung des Systems bei allen Anastomosen und Parenchymresektionen eine Zeitersparnis und Erleichterung der Handhabung sowohl beim Operateur als auch bei instrumentierender Schwester und „Springer" nachweisen.
Das geringere Müllvolumen ist ein weiterer positiver Aspekt, er korreliert mit der Platzersparnis bei der Lagerhaltung.
Kostenreduktionen sind vor allem bei Mehrfachapplikationen im Rahmen eines Eingriffes zu erwarten.
Das SurgASSIST-System erwies sich bislang als praktikables System mit einem hohen Potential an innovativen Anwendungsmöglichkeiten. Die Sicherheit entspricht mindestens den herkömmlichen Systemen. Die einfache Handhabung führte zu einer großen Akzeptanz beim OP-Personal.
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