Wie funktioniert das System?
Die Darstellung von Scala Farbtönen basiert auf den Normen der Farbmetrik, die mit größtmöglicher Gleichmäßigkeit in der Farbtonverteilung wahrnehmungsbezogen modifiziert wurden. Daraus ergibt sich ein wichtiger Unterschied zu den herkömmlichen Systemen: Der Scala Farbraum entwickelt sich gleichmäßig durch sämtliche Spektralbereiche, was aus Sicht langjähriger Forschung und Erfahrung einen besonders hohen Praxisnutzen erbringt und die Farbgestaltung vereinfacht.
1.364 Farbtöne sind zu praxisgerechten Farbtonfamilien verdichtet. Die Vorteile und Herangehensweise bisheriger Farbsysteme wurden in einem System vereinigt. Die positiven Eigenschaften der wahrnehmungsbezogenen Methode werden mit denen der valenzmetrischen Methode kombiniert. Damit ist die Farbtonauswahl in allen gestalterisch relevanten Farbtonbereichen einfacher und ausgeglichener möglich.
RAL classic-Farbtöne sind integriert
Erstmals sind alle RAL classic Farbtöne sowie Lasuren und Metallics in einem Farbsystem integriert. Der Praxisnutzen wird damit verstärkt, dass für jeden einzelnen Scala Farbton auch entsprechende Brillux Produkte erhältlich sind. Weitere willkommene Neuerung: Der Farbatlas mit entsprechend konzipierten Masken ermöglicht die einfache Codierung von Scala Farbtönen in NCS sowie RAL Design System Codes. Überaus praxistauglich sind die Arbeitsmittel für alle Anwendungsbereiche: Broschüre, Farbbox, diversen Fächern, Codierungs-CD und nicht zuletzt ein eigens eingeführter Scala Musterservice mit abrufbaren Farbtonmustern aller 1.364 Scala Farbtöne.
Die neue Stilsicherheit. Beispiele.
Ein weiterer Grund, warum die Farbauswahl nun für Planer wesentlich leichter wird, ist die Tatsache, dass in Brillux Scala nur solche Farbtöne enthalten sind, die in der farbigen Fassung von Architektur in der Praxis sinnvoll Verwendung finden. Erstes Beispiel: Die Farbtöne in den Rot- und Grünbereichen. Sie kommen bisher in der architektonischen Farbgestaltung im Außen- und Innenraum nur sehr eingeschränkt zum Einsatz. Diese verdichtet Brillux Scala zu praxisgerechten Farbtonfamilien.
Zweites Beispiel: Gestalterisch wichtige Farbtonbereiche - beispielsweise Blau und Gelb - wurden um entscheidende Farbtöne erweitert. Sie sind jetzt zu eigenständigen Farbfamilien ausgebaut, die bislang in diesem Umfang nicht verfügbar waren. Darüber hinaus wurden klassisch-historische Farbtöne, die besonders wichtig für die Fassung farbiger Architektur sind, ebenso in Brillux Scala aufgenommen. Beispiel: sämtliche RAL classic Töne (z.B. RAL 3000, RAL 5010 usw.), die sich in diesem Umfeld in ganz neuer Qualität zeigen können.
3 Jahre Entwicklungszeit
Ausgangspunkt für die Entwicklung von Brillux Scala war die kritische Analyse, Bewertung und der Vergleich der Meta-Farbsysteme des 20. Jahrhunderts wie Munsell, CIElab, NCS und RAL Design System. Während der dreijährigen Entwicklungszeit wurden sämtliche Farbsysteme und Farbton-sammlungen metrisch analysiert. Nicht weniger als 15 interne und externe Farbspezialisten darunter renommierte Farbgestalter waren an der Entwicklung beteiligt. Dabei wurde bereits beim Entwicklungsprozess auf das Urteil der Zielgruppen, wie zum Beispiel Architekten und Verarbeiter, stets größter Wert gelegt.
Vielfach ausgezeichnet
Dass das Resultat gelungen ist, davon zeugen die zahlreichen renommierten Auszeichnungen: Anerkennung der Bundesrepublik Deutschland, iF Design silver award 2002, Innovationspreis für Architektur und Bauwesen und CoreDesignpreis 2002.
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