Die strategische Neuausrichtung des Klinikums Stuttgart zu einem leistungsfähigen Gesundheitsverbund begann bereits vor einigen Jahren mit umfassenden Baumaßnahmen im Krankenhaus Bad Cannstatt. Hier arbeiten inzwischen das Zentrum für Hautkrankheiten, die Klinik für allgemeine Innere Medizin und die Chirurgische Klinik unter einem Dach.
Dem Ausbau des Cannstatter Krankenhauses zu einem der modernsten medizinischen Versorgungszentren der Region Stuttgart ging die Sanierung bereits bestehender Klinikgebäude voraus. Anschließend wurden sie durch den Neubau der Chirurgischen Klinik miteinander verbunden. Die Chirurgie fungiert aber nicht nur als Bindeglied, sondern auch als funktionales Zentrum des neuen Klinikkomplexes. Durch die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung bestimmter Funktionsbereiche sorgt die Chirurgische Klinik zudem für erhebliche Synergieeffekte zwischen allen Teilen des Klinikums.
Bedingt durch den von West nach Ost ansteigenden Geländeverlauf war für den Architekten vor allem die innere Erschließung des Gebäudes eine Herausforderung. Um die Funktionsbereiche der Chirurgischen Klinik an die verschiedenen Geschosshöhen der vorhandenen Gebäude anzuschließen, gliederte er das Objekt in zwei Baukörper, verbunden durch eine großzügige Halle. Sie dient nicht nur als Empfang und Kommunikationsraum, sondern überbrückt auch die topografisch bedingten Niveauunterschiede. Von der Halle, die wie ein großer überdachter Innenhof die beiden Baukörper verbindet, erreicht man die Patientenaufnahme und die Information, die Zugänge zur Notfallaufnahme, zur Radiologie und Endoskopie, eine Cafeteria sowie eine Patientenbücherei und eine medizinische Fachbibliothek.
Den positiven Charakter des Klinikneubaus unterstützt die ausgewogene Gestaltung der Innenräume. Aufeinander abgestimmte Farben und Materialien in natürlicher Anmutung prägen das Ambiente. Helles Birkenholz kontrastiert mit Edelstahl- und Betonelementen oder mit den anthrazitfarbenen Rahmen von Türen, Fenstern oder Aufzügen. Dem Hell-Dunkel-Kontrast entsprechen anthrazitfarbene Böden mit helleren Einsprengseln. Um die wohltuende, natürliche Ausstrahlung der Materialien zu betonen, setzten die Architekten in der Chirurgischen Klinik nur vereinzelt Akzentfarben ein - beispielsweise ein kräftiges Rot an einigen Wänden der Krankenhausflure.
Für eine freundliche Atmosphäre im Innenraum sorgt auch der umweltverträgliche Linoleumboden aus der Kollektion "Marmorette" von Armstrong DLW. Weil Linoleum trittschalldämmend, rutschhemmend und angenehm fußwarm ist, eignet es sich für die Flure, Patientenzimmer und Aufenthaltsbereiche gleichermaßen. Gerade in Krankenhäusern sorgt der robuste und langlebige elastische Belag für angenehmen Gehkomfort. Da die Beläge leicht zu reinigen und zudem schwer entflammbar sind, kamen sie auch im Hörsaal des Klinikums sowie in Konferenzräumen und Büros zum Einsatz.
In den hochtechnisierten Operationssälen, Intensiv- und Untersuchungsräumen des Funktionsbaus entschieden sich die Architekten für den homogenen Kunststoffbelag Contour von Armstrong DLW, der alle Kriterien für hochinstallierte Räume und größte Hygiene - wie effiziente Reinigung, Chemikalienbeständigkeit, Antistatik oder elektrische Ableitfähigkeit - erfüllt. Zum durchgängigen Farbkonzept passt die pfiffige Chip-Optik in einem dezenten Grauton mit orangen- und sandfarbenen Einsprengseln. Da die Bodenbeläge extrem verschleißfest und strapazierfähig sind, tragen sie durch ihre lange Lebensdauer zur wirtschaftlichen Effizienz gerade von öffentlichen Bauten erheblich bei.
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