Freie Bahn für GEZE-Fingerpint

GEZE bietet mit GEZE-SecuLogic Access ein Zutrittskontrollsystem an, welches die biometrischen Merkmale des Fingerabdrucks für die Identifikation von Personen nutzt. Der Fingerabdruck eines Menschen ist nicht nur einmalig und unverwechselbar, er kann auch nicht verloren gehen. Vergessene Code-Nummern und verlorene Karten gehören somit der Vergangenheit an.

Der Fingerabdruck als Identifikationsmerkmal ist bei Fachleuten anerkannt und wird sogar bei polizeilichen Ermittlungen und vor Gericht verwendet. Auf Grund der eindeutigen Zuordnung zu Personen gewinnt der Fingerprint auch auf dem Gebiet der elektronischen Zutrittskontrollsysteme immer mehr an Bedeutung. Nicht zuletzt weil er wesentliche Vorteile gegenüber anderen biometrischen Verfahren wie der Gesichtserkennung oder dem Irisscanner hat. So treten beispielsweise keine Funktionsbeeinträchtigungen durch verändertes Aussehen (Hut, Brille) oder Veränderungen des Umfeldes (Regen, Dunkelheit) auf. Des weiteren wird ein Scannen des Fingerabdruckes vom Nutzer eher akzeptiert als zum Beispiel das Scannen der Netzhaut.

Die von GEZE eingesetzte Technik zur Erkennung eines Fingerabdruckes basiert auf direkt-optischer Sensortechnik (DiOS?). Zur Erzeugung des Fingerabdruckes werden das Umgebungslicht und eine integrierte Infrarotlichtlichtquelle genutzt. Durch das am Finger austretende Restlicht entsteht direkt auf der Oberfläche des Sensors ein Bild vom Fingerabdruck. Aus diesem Bild werden nun bis zu 30 charakteristische Merkmale, sogenannte Minuzien separiert und als Template gespeichert.

Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber anderen Systemen wie der thermischen oder kapazitiven Erkennung liegt insbesondere in der Unempfindlichkeit hinsichtlich der äußeren Umweltbedingung (Umgebungswärme, elektrostatische Entladung, Sonneneinstrahlung, Nässe). Weiterhin sind keine Linsensysteme erforderlich. GEZE-SecuLogic Access bietet höchsten Schutz gegen Missbrauch und Manipulation. So erfolgen das Einlesen des Fingerabdruckes und dessen Auswertung in jeweils getrennten Geräten. Gleichzeitig wird eine Lebenderkennung durchgeführt. Es nicht möglich, aus dem gespeicherten Template den dazu gehörigen Fingerabdruck zu regenerieren oder auszulesen.

Je nach Anforderung kommen entweder die Auswerteeinheit CU 210 für bis zu 100 oder die Auswerteeinheit CU 220 für bis zu 1.000 Personen zum Einsatz. Bis zu vier Relaisausgänge in den Auswerteeinheiten CU 210 und CU 220 lassen sich einzelnen Fingern gezielt zuordnen und ermöglichen so das Auslösen eines stillen Alarmes bei Überfällen. Neben der Zutrittsberechtigung können weitere Anforderungen wie das Einrichten von Zeitzonen, die Kontrolle und Verfolgung von Zutrittsberechtigungen oder die Verknüpfung mit Zeiterfassungssystemen von der CU 220 erfüllt werden. Beide Systeme sind sowohl als stand-alone Version als auch in einer netzwerkfähigen Version mit zentraler Stammdatenverwaltung lieferbar.

Die Zutrittseinheiten zum Einlesen der Fingerabdrücke vor Ort sind in den Unterputzprogrammen Jung ST550 alpinweiß und GIRA E2 reinweiß erhältlich. Die robuste Aufputzausführung garantiert einen störungsfreien Betrieb selbst bei widrigsten Witterungsbedingungen. Alle genannten Zutrittseinheiten lassen sich sowohl mit der CU 210 als auch der CU 220 kombinieren. Für das Erfassen der Fingerabdrücke wird bei der CU 210 die örtliche Zutrittseinheit genutzt, während das größere System CU 220 mit einer separaten Lesepyramide SP 220 arbeitet. Werden die Auswerteeinheiten vernetzt, erfolgt die Erfassung der Finger für beide Versionen mittels der Erfassungspyramide SP220.

Ein wichtiger Gesichtspunkt für die Akzeptanz dieser Systeme durch die Nutzer ist die rasche Auswertung und Freigabe bzw. Ablehnung der Begehung die für beide Systeme bei ca. 1 sec. liegt. In Verbindung mit der einfach zu bedienenden Software steht einer raschen Inbetriebnahme des Systems nichts mehr entgegen.