Dieses Programm basiert auf bekannten internationalen Cybersecurity-Standards wie ETSI EN 303 645 oder IEC 62443. Es soll Hersteller von Ladeeinrichtungen dabei unterstützen, dass ihre Produkte für künftige Sicherheitslösungen vorbereitet sind und die wichtigsten und häufigsten Bedrohungen abwehren können.
Die zertifizierten Produkte werden mit dem Dekra-Siegel ausgezeichnet, das bestätigt, dass das Ladegerät von Dekra geprüft wurde und die Anforderungen an die Cybersicherheit erfüllt. Das Programm ergänzt die durchgängigen Prüf- und Zertifizierungsdienstleistungen, um Sicherheit, Zuverlässigkeit und Interoperabilität für alle Arten von Elektro-Ladeinfrastruktur (EVSE) zu gewährleisten.
Eine sichere Ladeinfrastruktur sei entscheidend für die Akzeptanz der Elektromobilität und die Zunahme von Elektrofahrzeugen auf den Straßen. Der Ansatz für die Prüfung von Ladestationen basiere auf einer 360-Grad-Betrachtung, bei der zum Beispiel Sicherheit, EMV und Funk sowie die digitale Kommunikation als wichtige Elemente bewertet wurden. Angesichts der Bedeutung einer sicheren Kommunikation zwischen Ladestationen, E-Fahrzeugen und dem Back-Office werde die Cybersicherheit zu einem entscheidenden Aspekt, so Vincent Roes, Vice President und Leiter Strategieentwicklung für das Geschäftsfeld Produktprüfung bei Dekra.
Hersteller und Betreiber von E-Ladestationen haben Bedarf an einem Sicherheitsstandard, der die aktuellen und zukünftigen Vorschriften abdeckt. Das Cybersecurity-Zertifizierungsprogramm von Dekra biete eine Lösung für den flexiblen und sicheren Einsatz und werde zu einer neuen Mobilitätsrealität beitragen, die sicher funktioniert und die Privatsphäre der Nutzer schützt, so Rubén Lirio, Cybersecurity Business Line Manager im Dekra-Geschäftsfeld Produktprüfung.
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