Den Besuchern wurde am Messestand gezeigt, wie mit den vorhandenen CodeMeter-Tools die Rückverfolgbarkeit auf Basis kryptografisch abgesicherter Informationen durchgeführt werden kann.
Für Hersteller aus der Medizintechnik sind zwei Arten der Rückverfolgbarkeit wichtig: Erstens darf in den Medizingeräten auf dem Markt nur die zertifizierte Software laufen. Und im Umkehrschluss darf die nicht mehr zertifizierte Software nicht im Markt verwendet werden. Zweitens müssen die Zugriffe auf die Software oder Medizingeräte erfasst werden, damit der Hersteller jederzeit weiß, wann wer welche Änderungen vorgenommen hat. Grund dafür ist, dass sowohl Eingriffe in die Software oder in Steuerungsparameter als auch Bedienfehler unerwünschte Effekte für Berech-nungen und Analysen haben können, was zu fehlerhaften Befunden oder in letzter Konsequenz sogar zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen auf Patienten führen kann.
Die Hersteller von Medizingeräten können mit der CodeMeter-Technologie des Unternehmens ihre Anwendungen und Daten verschlüsseln, aber auch Daten signieren. Neben Softwareschutz, Schutz vor Reverse Engineering, Authentisierung und Monetarisierung durch Lizenzierung einzelner Softwarefunktionen bietet CodeMeter die Rückverfolgbarkeit, was auch im Medizinproduktegesetz festgelegt wurde. Die erforderlichen Schlüssel werden sicher und automatisiert mit CodeMeter verteilt. Die Lösung läuft auf den gängigen Plattformen und kann auf einfache Weise in bestehende Prozesse des Herstellers integriert werden.
Gerade für die Medizintechnik sei die CodeMeter-Technologie besonders gut geeignet, da die Hersteller mit einer einzigen Technologie verschiedene Herausforderungen lösen können: Nachverfolgbarkeit, Authentisierung, Know-how-Schutz und Monetarisierung. Darüber hinaus seien beide Arten der Rückverfolgbarkeit gegeben – sowohl bei der zertifizierten Software als auch der Zugriffe, so Stefan Bamberg, Senior Key Account & Partner Manager bei Wibu-Systems.
www.wibu.com