Das Stativsystem eignet sich für das Halten und Positionieren von z.B. industriellen Kennzeichnungs-, Anzeige- und Bediengeräten wie Etikettierer, optische Lesegeräte, Kamerasysteme oder 3D-Scanner. Die jeweilige Last lässt sich präzise im Raum ausrichten und einfach an wechselnde Anforderungen anpassen. Der Hersteller kombinierte dazu sechs verschiedene Baugruppen aus seinem Produktbaukasten: Der stabile Standfuß in H-Form mit justierbaren Stellfüßen wurde aus eloxierten Blocan-Aluminiumprofilen und einem Aluminium-Fußklemmstück (Rohrverbindungstechnik) zur Aufnahme der vertikalen Linearachse gefertigt. Die Achse stammt genauso wie der horizontale Ausleger des Stativs aus dem Lineartechnikprogramm – beides sind Lineareinheiten vom Typ E 60 mit selbsthemmender Trapezgewindespindel.
Ein Führungskeil, der als Momentenabstützung dient, verhindert ein Verdrehen der Achsen. Diese haben jeweils einen Standardhub von 200 mm und sind über eine Hebelklemmung frei arretierbar. Damit kann die angebundene Last in zwei Achsen justiert werden. Die präzise Verstellung des Auslegers in der Vertikalen und der Last in der Horizontalen geschieht manuell über Handräder. Die beiden Linearachsen stehen jeweils in zwei Längen zur Verfügung: vertikal 1010 mm und 1500 mm und horizontal 390 mm und 520 mm. Als Verbindung beider Achsen und als Führungsschlitten dient ein Kreuzklemmstück aus Aluminium aus dem Solid-Clamps-Produktprogramm. Auch zur Lastaufnahme an der Auslegerachse dienen Solid-Clamps-Rohrverbinder. Zur Wahl stehen das Flanschklemmstück FK 60 und das Fußklemmstück FS 60.