Das NGRS-System trägt zur Sicherheit im öffentlichen Bereich und an Schulen bei. Die steigende Anzahl an Übergriffen in Krankenhäusern, Arbeitsämtern, U-Bahnhöfen und anderen öffentlichen Einrichtungen erfordert ein zuverlässiges Notrufsystem zur Krisenbewältigung. Anhand einer systematischen Risikobeurteilung wird im Vorfeld der Sicherheitsgrad bestimmt und das NGRS-System an die vorhandenen Situationsanforderungen angepasst. Insgesamt existieren drei Risikostufen von gering bis hoch.
Die Hilfemaßnahmen werden entsprechend der sogenannten Risikomanagementakte festgelegt. Die Vornorm DIN VDE V 0827 reguliert die Vorgaben und erläutert grundlegende Anforderungen an das NGRS. Das System eignet sich für verschiedene Arten von Anwendungen.
Mit einer NGRS-Sprechstelle wird der Notruf im Fall einer Gefahren- oder Amok-Situation unkompliziert abgesetzt und schnelle Hilfe ermöglicht. Das NGRS-System bietet im Ernstfall die sichere Möglichkeit eine Sprachverbindung zur zuständigen Stelle herzustellen.
Die Frontblende der Notrufsprechstelle ist Vandalismus geschützt und besteht aus 4mm starkem Aluminium. Ausgestattet sind die Sprechstellen standardmäßig mit einem leistungsstarken Lautsprecher, einer Notruftaste hinter einer Glasbruchscheibe sowie einem Mikrofon und einer Statusanzeige (drei LED). Die Sprechstellen lassen sich in unterschiedliche IP-Netzwerke bzw. Telefonanlagen (SIP-Standard) integrieren.