Bei ebenen Spannungszuständen und unbekannter Hauptspannungsrichtung werden dreiachsig messende DMS, üblicherweise 0°/45°/90°- oder 0°/60°/120°-Rosetten eingesetzt. Formeln, die aus den drei Messwerten die Hauptdehnungen, -spannungen und deren -richtung errechnen, sind Stand der Technik. Ein weiter entwickelter Algorithmus ermöglicht nun, das ebene Dehnungs/Spannungsfeld in Bezug auf das von den DMS vorgegebenen Koordinatensystem darzustellen. Damit erhält man für jeden wählbaren Winkelschritt den entsprechenden Dehnungs/Spannungsvektor. In Polardarstellung liefern dann die Endpunkte der Vektoren den ebenen Dehnungs/Spannungszustand.