Der IMD-W vom Unternehmen PMT Partikel-Messtechnik steht für die Detektion mikrobieller Kontamination in Echtzeit. Dabei reicht das Einsatzspektrum von der kontinuierlichen Analyse an Reinstwasseranlagen bis hin zur Vermessung einzelner Wasserproben. Die Zählungen der mikrobiologischen Verunreinigungen im Reinstwasser (Biocounts) basieren auf dem bereits etablierten Nachweisverfahren für fluoreszenzbasierte Luftkeimzählung.
Die Erfassung und Auswertung biologischer Autofluoreszenz wird seit einigen Jahren erfolgreich in der GMP-konformen, aseptischen Fertigung eingesetzt. Allerdings sind die optischen Systeme der Wasseranalysatoren so ausgelegt, dass den spezifischen Anforderungen der Probenmatrix „Reinstwasser“ Rechnung getragen wird. Eine Diskriminierung von Interferenten (falsch-positiven Befunden) geschieht aktiv über die Analyse mehrerer Fluoreszenzbänder. Neben dem Monitoring von Biocounts erfolgt die Erfassung der konventionellen, elastischen Mie-Lichtstreuung. Als Nebeneffekt zeigt der IMD-W daher auch die nichtbiologische Partikelzählrate an. Aktuelle Datenschnittstellen erlauben die Integration in übergreifende Monitoringkonzepte (z. B. Scada, PLC/SPS-Konzepte).