Die neue On-the-fly CT (Patentanmeldung) von Werth Messtechnik ermöglicht durch kontinuierliches Drehen der Geräteachse die Einsparung von Totzeiten zum Positionieren des Werkstücks.
Im herkömmlichen Start-Stopp-Betrieb wird die Drehbewegung für die Aufnahme eines jeden Durchstrahlungsbildes unterbrochen, damit bei kontinuierlicher Belichtung keine Bewegungsunschärfe entsteht. Für die On-the-fly CT sind zur Minimierung der Bewegungsunschärfe kurze Belichtungszeiten erforderlich. Um die gleichen Messunsicherheiten wie im Start-Stopp-Betrieb zu erreichen, erhöht man die Anzahl der Drehschritte. Die Spezifikation nach VDI/VDE wird trotz der starken Beschleunigung des Messprozesses nicht beeinflusst, sodass die Rückführbarkeit der Messergebnisse auch mit dem neuen Verfahren gegeben ist.
Damit kann einerseits die Messzeit bei gleicher Datenqualität bis zu 10-fach reduziert werden. Andererseits lässt sich bei gleicher Messzeit die Datenqualität erhöhen.