Die nächste Generation von Proxima, dem System zur Blutgas- und Blutzuckeranalyse am Patientenbett, ist eingeführt.
Sowohl auf der Intensivstation als auch im Operationssaal stellt die Versorgung instabiler kritisch kranker Patienten eine anspruchsvolle und zeitaufwendige Aufgabe dar. Das Proxima-System zur bettseitigen Blutgasmessung wurde so konzipiert, dass die Ergebnisse schnell verfügbar sind, ohne dass sich das Personal hierfür vom Bett des Patienten entfernen muss. Das Proxima-System wird in die arterielle Leitung des Patienten integriert und arbeitet als geschlossenes System. Während des Messvorgangs greift der Anwender auf ein geschlossenes Gerät zurück, um Blut in den Proxima-Sensor zu ziehen. Nachdem die Analyse der Probe abgeschlossen ist, wird das Blut dem Patienten wieder zugeführt. Proxima unterstützt die besten Praktiken für die Blutkonservierung und zielt darauf ab, das Risiko einer Anämie des Patienten zu reduzieren und so unnötige Bluttransfusionen zu vermeiden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines geschlossenen Messsystems liegt in der Unterstützung von Verfahren zur Infektionsbekämpfung. Die arterielle Leitung muss nicht geöffnet werden, und das Risiko von Infektionen durch Blutspritzer wird vermieden. Darüber hinaus macht die Messung direkt am Patientenbett den bei ansteckenden isolierten Patienten besonders kritischen Transport von potentiell infektiösem Material durch die Intensivpflegebereiche überflüssig.