Carl Zeiss 3D Automation hat ein neues System für das Aufspannen von Werkstücken auf Koordinatenmessgeräten entwickelt.
Damit können die Messtaster Merkmale an Werkstücken einfacher von mehreren Seiten erfassen. Das sorgt für mehr Durchsatz, weil die erhöhte Zugänglichkeit das Erstellen der Messprogramme vereinfacht. Um das Werkstück für die Messtaster von möglichst vielen Seiten zugänglich zu machen, wird es bei dem neuen Vorrichtungssystem auf einem Metallrahmen fixiert – wahlweise vertikal oder horizontal. Der Rahmen ruht bei der horizontalen Variante auf vier Säulen, welche in einer Basisplatte verankert sind. Im Gegensatz dazu steht bei herkömmlichen Vorrichtungen jedes einzelne Bestimm- und Spannelement für die Befestigung des Werkstücks auf einer eigenen Säule. Diese Säulen erschweren das Messen von Merkmalen an der Bauteilunterseite. Die eingeschränkte Zugänglichkeit aufgrund der vielen Säulen muss daher im Messprogramm berücksichtigt werden, was den Programmieraufwand nach oben treibt. Die Rahmenbauweise hingegen macht das Werkstück von allen Seiten gut erreichbar.