Schott bringt sein fotosensibles Glas Foturan II auf den Markt. Höhere Fotosensibilität und Homogenität ermöglichen bessere Geometrieverhältnisse und versetzen Hersteller von Hochfrequenzkomponenten (Radio Frequency / RF) und Mikro-Elektromechanischen Systemen (MEMS) sowie die Biotechnologie in die Lage, Substrate mit deutlich feineren Mikrostrukturen für verschiedene Anwendungen zu fertigen.
Strukturierte Foturan-II-Substrate ermöglichen bei Hochfrequenzanwendungen z. B. Speicherdrosseln mit einer geringen Grundfläche, hohem Q Faktor und hoher Eigenresonanzfrequenz. In der Biotechnologie kann das Glas zur Produktion von wiederverwendbaren, leicht zu reinigenden und durchsichtigen Titerplatten verwendet werden. Auf dem Gebiet der Flusssensoren ermöglicht die gute Strukturierbarkeit entsprechender Wafer die Konstruktion von Sensoren mit geringer thermischer Masse, sehr schneller Reaktionszeiten und sehr guter chemischer Stabilität.