Azo hat seine Containerandockung einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. Das System dient zur Andockung von Dosierorganen zur Befüllung von Schüttgutcontainern.
Mit der verbesserten Lösung wird eine flexible, staubdichte Verbindung zwischen Container (Waage) und Dosierorgan ohne messbaren Kraftnebenschluss zwischen den beiden Komponenten geschaffen. Das System verfügt über eine hocheffiziente Entkopplung zwischen Dosierorgan und Waage. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Systemen sind bei der Azo Lösung die Schüttgutcontainer beim Transport mittels Rollenbahn oder Kettenförderer mit einem Deckel verschlossen. Die Deckelabnahme sowie die Deckelrückgabe unmittelbar nach Beendigung der Teilmengendosierung finden direkt am Ort der Dosierung statt. Dadurch wird ein „Nachrauchen“ von sehr staubigen Produkten aus dem Container beim Weitertransport ausgeschlossen. Eine Kontamination durch Fremdstoffe wird so im Normalbetrieb verhindert. Während der Dosierung werden die verdrängte Luft und mitgeführter Staub an der Containerandockung abgesaugt.
Die Azo Containerandockung ist mit einem Rieselschutz nach Beendigung der Dosierung ausgestattet. Das Herabfallen von angesetzten Schüttgutresten aus dem vorgelagerten Dosierorgan wird dadurch verhindert. Eine Absaugung des Restmaterials entfernt Produktansammlungen auf dem Rieselschutzschieber. Dies hat große Vorteile für die Sauberkeit der Anlage und wirkt sich positiv auf die hygienischen Bedingungen in der Produktion aus. Gerade auf Hygiene und einfache Reinigung wurde bei der Überarbeitung besonders viel Augenmerk gelegt. Bewusst entschied man sich für eine Konstruktion mit geringer Bauteilanzahl. Die Vermeidung von „hollow bodies“ war eine wichtige Konstruktionsvorgabe; die Einheit erfüllt damit hohe Hygienestandards. Die demontierbare Schieberplatte, Schnappverbindungen an der flexiblen Verbindung und Schnellverschlüsse an Pneumatikleitungen erleichtern die Reinigung des Systems.