25.10.2015 • Anlagenbau und Komponenten • Fooddesign, Hygiene und Überwachung • Hygiene

Lüftungsanlagen mit effizienten Filtern

Die Ökodesign-Richtlinie 1253/ 2014 zur umweltgerechten Gestaltung von Lüftungsanlagen ist zwar mit zwei- beziehungsweise vierjährigem Vorlauf schrittweise umzusetzen, hat aber dennoch ein ambitioniertes Ziel: Die EU schätzt das jährliche Einsparpotential an Primärenergie in 2025 auf 15% in Wohngebäuden und sogar auf 85% in Nichtwohngebäuden.

Zentrale Lüftungsanlagen in Nichtwohngebäuden mit Luftvolumenströmen über 1.000 m3/h müssen künftig weitere Auflagen erfüllen, die mit einem CE-Zeichen bestätigt werden: So soll die Drehzahl der Ventilatoren ab 2016 entweder mehrstufig oder stufenlos regelbar sein. Außerdem ist ein Mindestwirkungsgrad der Wärmerückgewinnung von 63% bei Kreislaufverbundsystemen und von 68% bei allen übrigen Systemen verpflichtend. Ab 2018 ist darüber hinaus ein integriertes Warnsystem erforderlich. 2018 steigen auch die Mindestanforderungen an die Wirkungsgrade hinsichtlich Wärmerückgewinnung bei Kreislaufverbundsystemen auf 67% und bei alternativen Konzepten auf 73% an. Außerdem wurde ein Maximalwert für die elektrische Leistungsaufnahme des Ventilators festgelegt. Fehlt bei der Messung einer der beiden für die Zu- und Abluftreinigung benötigten Filter, schlägt dieser Mangel mit einem Malus zu Buche. Andererseits wird jeder Prozentpunkt, mit dem die integrierte Wärmerückgewinnungstechnik den Mindestwert überschreitet, mit einem Bonus von 30 W/(m3/s) belohnt.

Die Hersteller und Betreiber von RLT-Anlagen sind gut beraten, ihr Hauptaugenmerk auf die Auswahl effizienter Luftfilter zu richten. Die Komponente Luftfilter scheint auch den Initiatoren der Ökodesign-Richtlinie 1253/2014 wichtig zu sein, denn sie fordern schon ab Januar 2016 ebenfalls die Angabe der energetischen Eigenschaften und vorzugsweise der Energieeinstufung der eingesetzten Filter mit einer Aussage zum jährlichen Energieverbrauch. Wenn es darum geht, möglichst gute Filterleistungen innerhalb langer Standzeiten bei minimalem Energieaufwand zu erzielen, hat Camfil derzeit die laut Eurovent Energy Rating beste Taschenfilter-Lösung zur geforderten Reinigung der Zuluft im Angebot: Hi-Flo M 7 50+ heißt das Neuprodukt wobei die „7“ für die Filterklasse F7 steht und „50+“ den Mindestwirkungsgrad mit mehr als 50% beschreibt (für die Filterklasse F7 wären 35% ausreichend).

Die eigentliche Pionierleistung besteht jedoch in der Erzielung einer außerordentlichen Energieeffizienz und damit verbunden eine Klassifizierung mit A+ gemäß neuem Eurovent Energy Rating. Dafür ist ein optimiertes Filtermedium in Kombination mit einem besonders aerodynamischen Taschendesign verantwortlich. Gemäß Eurovent- Richtlinie 4/21 müssen beim Einsatz eines Hi-Flo M 7 50+ jährlich nicht mehr als 764 kWh eingesetzt werden. Das entspricht einer Energieeinsparung von bis zu 36% gegenüber einem F7 Filter der Energie-Klasse B. Das neu entwickelte Design konischer Filtertaschen ist ebenfalls für die energieeffiziente Wirkungsweise des Hi- Flo UF 5 verantwortlich. In der Filterklasse M 5 wartet es mit einem Energieverbrauch von 585 kWh/Jahr (Energieklasse A) auf und eignet sich damit bestens zur energieeffizienten Abluftfiltration gemäß der Richtlinie.

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