Die Wahl des richtigen Bodenbelags im Gesundheitswesen sowie für Pflegeeinrichtungen ist eine besondere Herausforderung: Einerseits sind die funktionalen Anforderungen sehr hoch, andererseits profitieren Patienten und Bewohner von einem heilungsunterstützenden, attraktiven und wohnlichen Ambiente. Mit zwei Broschüren will Armstrong hierbei Unterstützung anbieten.
Pflege- und Betreuungseinrichtungen legen bei der Innenarchitektur besonderes Augenmerk auf Gemütlichkeit, Geborgenheit und ein häusliches Umfeld, das gerade ältere und durch Krankheit geschwächte Personen oder Menschen mit Behinderung benötigen. Durchdachte Farb- und Einrichtungskonzepte schaffen Räume, die sowohl den Bedürfnissen der Bewohner gerecht werden, als auch die hohen funktionalen Eigenschaften der Einrichtungen erfüllen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen auf, dass Faktoren wie Lichtqualität, Materialien, Farbe und Kunstgegenstände dazu beitragen, Unsicherheit, Angst und Stress zu vermeiden. Gleichzeitig stellen Betreiber hohe Anforderungen an die Einrichtung und im Besonderen an die verwendeten Bodenbeläge.
Einfach zu reinigen
Sauberkeit und Hygiene haben dabei oberste Priorität: Auch intensive Verschmutzungen zum Beispiel durch Blut oder Urin müssen sich einfach und gründlich beseitigen lassen. In sehr sensiblen Bereichen empfiehlt Armstrong sogar eine fugenlose Verlegung, denn so kann sich der Schmutz gar nicht erst absetzen. Gleichzeitig müssen Böden fleckbeständig sein, feuchtigkeitsresistent und gegebenenfalls unempfindlich gegenüber Desinfektionsmitteln. In Werk- und Begegnungsstätten ist auf die Unempfindlichkeit gegenüber Straßenschmutz zu achten, was die Konzeption von ausreichend großen Sauberlaufzonen einschließt.
Rutschsicher, schwer entflammbar
Die Sicherheit muss in Pflege- und Betreuungseinrichtungen einen ebenso hohen Stellenwert haben. In allen Räumen gilt daher eine grundlegende Forderung nach rutsch- und trittsicheren Bodenbelägen, die gleichzeitig schwer entflammbar sind. Alle elastischen Bodenbeläge aus dem Hause Armstrong erreichen mindestens Rutschklasse R9, einige Varianten sogar R10 – für den Einsatz in Bereichen mit erhöhter Rutschgefahr. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Raumakustik, zu der auch der Bodenbelag einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Eine Trittschallverbesserung von bis zu 17 dB ist möglich.
Lichtkonzept und Farbauswahl
Ungünstige Lichtreflexionen und blank polierte Böden können für Bewohner zu unüberwindbaren Hürden werden. Eine umso wichtigere Rolle spielt daher das Lichtkonzept innerhalb der Einrichtung und die richtige Reinigung und Pflege. Auch die Farbgebung darf nicht vernachlässigt werden, denn einige Bodenfarben sind gerade in Pflegeeinrichtungen ungünstig. Zum Beispiel erinnern blaue Bodenflächen Bewohner mit schlechter Sehkraft an Wasser, sodass sie diese aus Unsicherheit nicht betreten.
Aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung besitzt DLW Linoleum eine antibakterielle Wirkung: Keime werden reduziert, deren Wachstum gehemmt und dadurch die Hygiene auf natürliche Weise gefördert – bestätigt durch das unabhängige Prüfinstitut ISEGA. Auch DLW Vinylbeläge bieten Bakterien und Schimmelpilzen keine Wachstumsgrundlage, geprüft nach DIN EN ISO 846, Teil C.