Die neue, zum Patent angemeldete Funktion Volumenschnitt bietet bisher unerreichte Performance bei der Auswertung von Computertomographiedaten. Hier kommt nun die seit vielen Jahrzehnten erprobte Werth Bildverarbeitung direkt an den Volumendaten zum Einsatz.
Ausgereifte Kantenfindungsalgorithmen erkennen Messpunkte selbst bei geringsten Kontrasten. Die Durchstrahlungslänge des Beispiel- Stahlzylinders beträgt ca. 50 mm. Dadurch ist der Kontrast zwischen Kalotte und Luft im Bauteilinneren nur sehr gering. Mit den üblichen Berechnungsverfahren für die Oberflächen wird die Kalotte nicht sicher erkannt und ist somit kaum messbar. Die Messpunkte und Konturen können jedoch mit dem Werth-Volumenschnitt erfasst und mit der Messsoftware WinWerth zu einer Punktewolke im STL-Format gerechnet werden. Nun wird wie gewohnt in der 3D-Punktewolke ausgewertet.
Der Volumenschnitt empfiehlt sich bei Multimaterial-Bauteilen, z. B. Verbänden von verschiedenen Kunststoffen mit Metall, sowie Baugruppen, die z. B. im montierten Zustand außerhalb der Toleranzen liegen können, obwohl die Einzelteile in Toleranz waren.