SKF Sauergas-Kompressorlager ermöglichen eine deutliche Verlängerung der Instandhaltungsintervalle von Prozessgaskompressoren und tragen zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen bei der Gasabfackelung bei. Jährlich entlüftet oder fackelt die Öl- und Gasindustrie geschätzte 150 Mrd. m3 an Abgasen ab. Das entspricht rund 400 Mio t CO2 und damit ungefähr 1,2 % der weltweiten jährlichen CO2-Emissionen.
Ein Großteil dieser abzufackelnden Gase lässt sich nun durch Gasrückführungseinheiten auffangen oder kann dem Prozess wieder zugeführt werden. Die bis dato am Markt verfügbaren Kompressorlager verschleißen jedoch sehr schnell und können schon nach sechs Monaten ausfallen. Bedingt durch die häufigen Instandhaltungsarbeiten geht damit eine große Menge an Gas unwiderruflich verloren.
Bei einem zur Rückgewinnung von Gasdämpfen eingesetzten Kompressor, der mit zehn der neuen SKF Lager ausgestattet ist, kann der Anlagenbetreiber die CO2-Emissionen um bis zu 670 t/a bzw. bis zu 8.000 t während der gesamten Kompressorlebensdauer reduzieren, denn die Lager ermöglichen eine erhebliche Verlängerung der Instandhaltungsintervalle. Sie sind für den Kontakt mit Sauergas und anderen widrigen Betriebsbedingungen von Prozessgaskompressoren ausgelegt.