Ein spektakuläres Beispiel für den Einsatz der Wärmebildtechnologie war die Verbrecherjagd während des Boston-Marathons im April 2013. Der Täter glaubte, sich in einem winterfest gemachten Boot verstecken zu können, ohne zu ahnen, dass er mit Hilfe von Wärmebildern identifizierbar war.
In der Vergangenheit wurden Wärmebilder in der Videoüberwachung vor allem zum Schutz von Öl- und Gasanlagen sowie für besonders kritische Infrastrukturen genutzt. Dank der Entwicklung von Thermal-Netzwerk-Kameras und sinkender Technologiekosten etabliert sich die Wärmebildtechnologie heute als wichtiger Bestandteil und Ergänzung traditioneller Videoüberwachungssysteme.
Der Nutzen von Thermal-Kameras
Thermal-Kameras eignen sich hervorragend zur Erkennung von Personen, Objekten und Vorgängen im Dunkeln sowie in unübersichtlichen Umgebungsbedingungen und bilden heute eine wichtige Ergänzung zu visuellen Kameras.
Der Einsatz von Thermal-Kameras in einem Netzwerk hat den erheblichen Vorteil, dass sie sich ohne weiteres in größere Videoüberwachungssysteme integrieren lassen. Im Zusammenspiel mit dem Axis' Corridor Format lassen sich gerade auch lange und schmale Bereiche wie Treppenhäuser, Flure, Gänge, Straßen oder Tunnel optimal überwachen