Das mikroprozessorgesteuerte digitale Druckspitzen- Manometer Leo 1 von Keller fragt in jeder Sekunde 5.000 Mal den Wert der Prozessgrösse Druck ab. Damit werden die gefürchteten und oft extrem kurzen Druckspitzen, verursacht zum Beispiel von schnell schaltenden Hydraulikventilen oder Pumpenaggregaten, sicher erkannt. Möglichen Schäden etwa durch Kavitation kann so rechtzeitig begegnet werden. Die digitale Doppelanzeige aktualisiert den Messwert und die erreichten Minimal- oder Maximalwerte zwei Mal pro Sekunde.
Im kompensierten Temperaturbereich von 0...50 °C liegt die Gesamtgenauigkeit bei 0,2% FS. Darüber hinaus bietet das Leo 1 von Keller eine für die Praxis interessante Eigenschaft: Jeder aktuelle Messwert kann auf Knopfdruck als Referenz definiert werden. Danach zeigt das Digitalmanometer nicht mehr den Ist-Wert sondern die Abweichungen vom vorgegebenen Sollwert an. Mit zwei Tasten kann der Bediener alle Funktionen des Spitzenwert-Manometers parametrieren. Dazu gehört die Wahl zwischen fünf unterschiedlichen Maßeinheiten und die Neutralisierung der gespeicherten Extremwerte zu Beginn einer Beobachtungsperiode.