23.04.2013 • Einrichtung

Auf sicherem Boden - Kautschuk-Bodenbelag für Senioreneinrichtungen

Bei der Ausstattung von Senioreneinrichtungen spielen Erkenntnisse aus der Gerontologie und der Pflegewissenschaft mittlerweile eine zentrale Rolle. Die verwendeten Baumaterialien sollen dazu beitragen, die Lebensqualität der Bewohner zu erhalten und zu verbessern. Entscheidend für das Wohlbefinden und die Sicherheit der alten Menschen ist vor allem die Auswahl des Bodenbelags: Er kann nicht nur dazu beitragen, Stürze zu verhindern oder zumindest die Verletzungsfolgen zu reduzieren, sondern beeinflusst auch die Qualität der Raumluft. Die Oberfläche des Bodenbelags für eine Senioreneinrichtung darf nicht spiegeln – insbesondere deshalb, weil demente Bewohner Angst haben, sich auf vermeintlich glatten Flächen zu bewegen. Ein stumpfer Bodenbelag hingegen nimmt den alten Menschen die Unsicherheit – das Gehverhalten verbessert sich. Ebenso empfiehlt es sich, möglichst einen einfarbigen Bodenbelag zu wählen, da mehrfarbige Beläge oder eingearbeitete Intarsien ebenfalls zur Desorientierung führen können. Um Stürze zu vermeiden oder zumindest deren Folgen abzumildern, muss der Bodenbelag zudem rutschhemmend und hoch elastisch sein.


Kautschuk-Bodenbeläge verringern Sturzfolgen

Diesen Anforderungen entsprechen die Kautschuk-Bodenbeläge von Nora Systems. Sie sind einerseits rutschhemmend und verhindern anderseits durch ihre matte, reflexbrechende Struktur optische Irritationen wie Spiegelungen, dienen somit also der Sturzprävention. Weil sich aber auch trotz zahlreicher vorbeugender Maßnahmen Stürze nicht immer vermeiden lassen, muss der Bodenbelag außerdem die Energie eines Aufpralls möglichst weit absorbieren, um schwere Verletzungen wie Oberschenkelhalsfrakturen zu verhindern. Auch in diesem Fall ist Kautschuk mit seiner extrem hohen Elastizität gegenüber anderen elastischen Bodenbelägen deutlich im Vorteil.

Frische Raumluft für mehr Lebensqualität

Für die Lebensqualität von Menschen in Alten- und Pflegeheimen spielt auch die Raumluft eine große Rolle — und diese hängt maßgeblich mit der Art des Bodenbelags zusammen. Im Heimalltag lässt es sich nicht vermeiden, dass der Fußboden mit Urin oder Exkrementen verschmutzt wird. Bei einer porösen Oberfläche bleiben selbst bei sofortiger Reinigung einige Bestandteile davon im Belag haften. Dieser Vorgang potenziert sich im Laufe der Jahre und ist einer der Gründe dafür, dass in vielen Alten- und Pflegeheimen eine als unangenehm empfundene Raumluft herrscht. Doch nicht nur der schlechte Geruch ist ein Problem, so der Hersteller: So könne es bei Bodenbelägen aus Linoleum oder PVC auch zu Hygienedefiziten kommen, da die Polyurethan-Beschichtung nur wenige Mikrometer dünn sei und durch Schmutzpartikel leicht angegriffen werde. In den entstehenden feinen Rissen oder mikroskopisch kleinen Löchern siedelten sich in kürzester Zeit Viren und Bakterien an. Joachim Vetter, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Wirtschaftlichkeitsbeurteilungen für Pflegeeinrichtungen und Heime, Amerang, empfiehlt aus diesem Grund den Einsatz von Kautschuk- Bodenbelägen. Denn diese besitzen auch ohne Beschichtung eine extrem dichte Oberfläche, in die Ausscheidungen nicht eindringen können. Der hygienisch saubere Fußboden wiederum wirkt sich positiv auf die Raumluft und damit auf das Wohlgefühl von Bewohnern und Personal aus.
 

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