Rote Laserdioden gehören seit vielen Jahren zum Standard der Beleuchtung in der Bildverarbeitung. Alternative Wellenlängen fanden sich im infraroten und grünen Bereich. Der IR-Bereich hat durch seine nicht sichtbaren Wellenlängen und die dadurch grundsätzlich schwierige Laserschutzklasse 3B deutliche Nachteile und wird daher selten verwendet. Im grünen Bereich ist die Laserklasse leichter handhabbar. Die kurze Lebensdauer der verwendeten Festkörperlaser bei 532 nm ist oft kritisch.
Die Betriebstemperaturen sind in der Regel nach oben stark limitiert. Mit den neuen grünen und blauen Laserdioden lassen sich mittlerweile günstig Leistungen bis 50 mW erzielen und die vorgenannten Probleme sind gelöst. Die Laserklasse liegt bei Verwendung entsprechender Optik überwiegend im augensicheren Bereich. Neben den grünen Dioden fand in den letzten Monaten ein Preissturz bei den blauen Dioden statt, die sich preislich nun mit den grünen Laserdioden auf einem Level befinden. Durch die Kombination mit passenden Bandpassfiltern lassen sich somit bis zu sechs verschiedene Laser von 1 mW bis 3 W auf einem Messobjekt einsetzen, die mit sechs verschiedenen Kameras gleichzeitig vermessen werden können.