Das Unternehmen wird damit seinem Anspruch als Marktführer im Gerinnungsmanagement gerecht, maßgeschneiderte Geräte für alle Anwendergruppen zur Verfügung zu stellen: Als einziger Anbieter hat Roche Diagnostics Systeme für die speziellen Anforderungen sowohl von Patienten und niedergelassenen Ärzten als auch Klinikärzten entwickelt (siehe Abbildung). Das neue System von Roche Diagnostics für die Klinik zeichnet sich durch einen integrierten Barcodescanner sowie eine Vernetzungsmöglichkeit mit Datenmanagementsystemen der Krankenhäuser aus, was mehr Sicherheit beim Erfassen der Patientendaten und bei der Dokumentation der Ergebnisse gewährleistet.
In der Klinik entstehen häufig Situationen, in denen der INR (International Normalized Ratio)-Wert als Notfallparameter schnell vorliegen muss. Bei Verdacht auf Blutungen oder Schlaganfall, nach Unfällen oder auch vor Notfall-Operationen bleibt oft keine Zeit zur Bestimmung der Werte über zentrale oder externe Labore. Insbesondere bei den rund 1,2 Millionen in Deutschland mit Vitamin-K-Antagonisten antikoagulierten Patienten ist in Notfallsituationen eine zeitnahe INR-Messung entscheidend.
Schnelle und präzise Messung, sicherer und optimierter Worflow
Das neue CoaguChek-XS-Pro-System wurde speziell für die Point-of-Care (POC)-Messung im Notfall und im Rahmen der intensivmedizinischen Betreuung in der Klinik entwickelt. Es ermöglicht die mobile Messung des INR-Wertes innerhalb einer Minute direkt am Patienten – ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genügt. Die eingesetzte Messtechnik und die verwendeten Teststreifen sind identisch mit den anderen CoaguChek-Systemen. Sie gewährleisten die schnelle Messung des INR-Wertes sowie die sehr gute Korrelation der Ergebnisse zur Labormessung.
Speziell für die Anforderungen im Klinikalltag wurde ein Scanner zum Einlesen von Benutzer- und Patientenbarcodes integriert. Darüber hinaus lässt sich das Gerät mit einem Datenmanagementsystem (z. B. cobas IT 1000) zur sicheren Dokumentation der Ergebnisse vernetzen. Für die klinische Praxis bedeutet das mehr Sicherheit beim Daten-Handling und eine Optimierung des Workflows. „Im Notfall können wir jetzt die INR-Werte mit CoaguChek XS Pro problemlos zwei oder drei Mal kontrollieren und dann nur so viel Medikament wie nötig zur Verbesserung der Blutgerinnung geben“, so Dr. Thomas Haack aus Werne. Der leitende Oberarzt für Anästhesie und operative Intensivmedizin im St. Christophorus-Krankenhaus hat drei Geräte im Haus an den Orten platziert, wo er im Behandlungsprozess zeitnah exakte Werte benötigt, also in der Notfallaufnahme, auf der Intensivstation und im OP. „Die Vernetzung ist für uns ein großes Plus. Wir haben durch Datenübertragung mit dem Barcode-Scanner in unser System überall und sofort Zugriff auf die Werte unserer Patienten und verlieren keine kostbare Zeit“, erläutert Dr. Haack. Neben Zeit- und Kostenersparnis war für ihn aber auch die vom Hämoglobinwert unabhängige Messwertgenauigkeit ein ausschlaggebender Aspekt, die neuen Gerinnungsmonitore in das Krankenhausinformationssystem einzubinden. „Auch wenn der Patient sehr niedrige Blutspiegel hat, muss die Messung schnell und präzise funktionieren“, so Dr. Haack weiter.
CoaguChek -Portfolio weiter ausgebaut
Zum Gerinnungsmanagement-Portfolio gehört neben dem neuen CoaguChek-XS-Pro-System für die Klinik, CoaguChek XS Plus für den niedergelassenen Bereich und dem CoaguChek-XS-Gerät für Patienten noch CoaguChek XS Connect (siehe Abbildung). „Wir sind begeistert über den Neuzugang in unserer CoaguChek-Familie“, so Marketingleiter Coagulation Monitoring Tristan Kriner. „Mit der Neueinführung sind wir als einziger Anbieter in der Lage, jeder Anwendergruppe ein speziell für ihre Bedürfnisse entwickeltes System anzubieten. Wir werden auch in Zukunft mit neuen, kundenorientierten Lösungen Maßstäbe im Gerinnungsmanagement setzen – unsere Innovations-Pipeline ist gut gefüllt.“
Bei Fragen steht das CoaguChek-Kunden-Service-Center unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/08 00 855 (bei Anrufen aus Deutschland) zur Verfügung.